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Présentation en français
La photographie du New Deal
Parcourant les États-Unis entre 1935 et 1943, les photographes de la Farm Security Administration ont oeuvré pour témoigner de la pauvreté du pays et « révéler l'Amérique aux Américains ». Le livre rend compte de l'immense portée de leurs efforts. Riche d'environ 400 images prises par des photographes comme Dorothea Lange, Marion Post Wolcott, Walker Evans, Russell Lee et Arthur Rothstein, cet ouvrage rend hommage à la puissance intrinsèque de chaque image et à celle du reportage collectif et impérissable réalisé sur une nation. En chemin, on croise des repris de justice, des ouvriers du coton, des mineurs et des mères de famille, des enfants au détour d'une rue et des ouvriers relocalisés sur la route. Chaque sujet est aussi vivant dans sa singularité qu'enraciné dans les âpres soubresauts de l'Histoire.
Présentation en anglais
New Deal Photography
Across the United States, between 1935 and 1943, the photographers of the Farm Security Administration worked to document the country's poverty and « introduce America to Americans. » This book records the full reach of their efforts. With nearly 400 pictures from the likes of Dorothea Lange, Marion Post Wolcott, Walker Evans, Russell Lee, and Arthur Rothstein, the collection celebrates the power of each individual image as much as the collective and indelible survey of a nation. Along the way we encounter convicts and cotton workers, miners and mothers, kids on a street corner and relocated workers on the road, each subject as vivid in their individuality as they are entrenched in the hardships of history.
Autre présentation
Die Fotografie des New Deal
Zwischen 1935 und 1943 bereisten Fotografen im Auftrag der Farm Security Administration die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika, um die Armut im Lande zu dokumentieren und « den Amerikanern Amerika vorzustellen ». Dieses Buch präsentiert ihre Arbeit. Mit knapp 400 Bildern von Fotografen wie Dorothea Lange, Marion Post Wolcott, Walker Evans, Russell Lee und Arthur Rothstein zeichnet diese Sammlung das erschütternde Bild einer krisengeplagten Nation. Bilder von Strafgefangenen und Strabêtaenkindern, Bergleuten und Baumwollpflückern, Wanderarbeitern und Migranten dokumentieren die Härten dieser Ära ebenso wie den Mut, mit dem die Menschen der allgegenwärtigen Not in jenen Jahren begegneten.
Über den Autor / die Autorin
Peter Walther hat zahlreiche Publikationen zu literarischen, fotografischen und zeitgeschichtlichen Themen herausgebracht, unter anderem Bücher über Goethe, Fontane, Thomas Mann, Hans Fallada und Schriftsteller im Ersten Weltkrieg sowie einige illustrierte Werke mit historischen Farbfotografien. Er ist der Autor der TASCHEN-Publikationen
The First World War in Colour (2014),
New Deal Photography. USA 1935-1943 (2016) und
Anna Atkins. Cyanotypes (2023).
Zusammenfassung
Inmitten der Verwerfungen der Weltwirtschaftskrise wurde 1935 die United States Farm Security Administration (FSA) gegründet, um die Armut auf dem Land zu bekämpfen. Ziel war es, das Los der Landarbeiter, Pächter und der in Armut lebenden Farmer durch Umsiedlungs- und Kollektivierungsmaßnahmen sowie modernere Anbaumethoden zu verbessern. Parallel dazu engagierte die FSA für ihre geplante Dokumentation eine Reihe von Fotografen und Autoren, die das Leben auf dem Land festhalten und „den Amerikanern ein Bild Amerikas“ vermitteln sollten.
Dieses Buch veranschaulicht den gewaltigen Umfang des FSA-Programms zwischen 1935 und 1943 und würdigt in stilistischer Breite die Leistungen der beteiligten Fotografen. Die Fotos sind in vier Regional-Kapitel unterteilt. In Farb- und Schwarzweiß-Bildern begegnen wir Baumwollpflückern und Bergleuten, Müttern und Marktschreiern, Strafgefangenen und Stahlarbeitern, Kindern beim Spiel und Umsiedlern unterwegs auf der Straße. Wir sehen Menschen, die Opfer der Naturgewalten ebenso wie der Wechselfälle der globalen Wirtschaft wurden, und wir sehen Dorothea Langes ikonisches Bild Heimatlose Mutter, verhärmt und vom Leid gezeichnet, mit zwei ihrer Kinder, die sich an ihre Schultern schmiegen.
Gemeinsam ist allen Bildern, dass sie die Individualität und die Würde jedes einzelnen Abgebildeten wahren. Dabei legen sie Zeugnis ab von dieser ganz besonderen Ära der amerikanischen Vergangenheit, vom Alltag und vom unveränderlichen Zyklus des Lebens. Durch das Objektiv von Fotografen, die ebenso aufmerksam wie einfühlsam waren, wie Dorothea Lange, Jack Delano, Russell Lee, Marion Post Wolcott, Walker Evans und Ben Shahn, werden die Menschen in der Härte ihres Schicksals dargestellt. Sie sind gefangen in den Zwängen ihrer Zeit, und doch erwidern sie den Blick des Betrachters auf unvergessliche Weise mit dem, was ihnen keiner nehmen kann: ihrer individuellen Präsenz und Würde.
Zusatztext
“…a comprehensive survey of the work done by the FSA, including that more rarely seen color work. From street scenes to pictures of field laborers and train yards, these images show us what the United States looked like in a bygone era, one rife with economic struggle.”