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"Herr Lehmann" zieht nach Ost-Berlin. Berlin 1990: Die Mauer fällt, ein verwunschenes Land öffnet sich. Doch märchenhaft bleibt es nicht lange. Das merkt auch die Gruppe junger Leute, die das große Gründerzeithaus in der Badstübnerstraße besetzt hat. So zäh die Eroberung gegen Nazis, Bullen und konkurrierende Besetzer verteidigt wird, untereinander ist man sich alles andere als grün. Mittendrin Erzähler Sebastian Brandt, dem nicht entgeht, dass hinter den hochpolitisierten Meinungen und Parolen überall Eigeninteresse hervorlugt: Wer kriegt die größte Wohnung? Wer hat das Sagen? Wer hat den besten Sex? Nur eine Frage wird noch explosiver: Wer im Haus ist ein Schnüffler? Ein so komischer wie schonungsloser Roman über ein besetztes Haus in den Nachwende-Jahren.
Über den Autor / die Autorin
Andreas Baum, Jahrgang 1967, ist in Nairobi und Nordhessen aufgewachsen. Er hat in Berlin und Mexiko Publizistik und Lateinamerikanistik studiert und als Journalist für taz, Freitag, Lettre International, Deutschlandfunk, Neue Zürcher Zeitung und Frankfurter Rundschau geschrieben. Seit 2013 ist er Kulturredakteur und Autor bei Deutschlandradio Kultur.
Zusammenfassung
«Herr Lehmann» zieht nach Ost-Berlin. Berlin 1990: Die Mauer fällt, ein verwunschenes Land öffnet sich. Doch märchenhaft bleibt es nicht lange. Das merkt auch die Gruppe junger Leute, die das große Gründerzeithaus in der Badstübnerstraße besetzt hat. So zäh die Eroberung gegen Nazis, Bullen und konkurrierende Besetzer verteidigt wird, untereinander ist man sich alles andere als grün. Mittendrin Erzähler Sebastian Brandt, dem nicht entgeht, dass hinter den hochpolitisierten Meinungen und Parolen überall Eigeninteresse hervorlugt: Wer kriegt die größte Wohnung? Wer hat das Sagen? Wer hat den besten Sex? Nur eine Frage wird noch explosiver: Wer im Haus ist ein Schnüffler? Ein so komischer wie schonungsloser Roman über ein besetztes Haus in den Nachwende-Jahren.