Mehr lesen
Dieser Sammelband widmet sich der Analyse gegenwärtiger Transformationsprozesse Sozialer Arbeit aus unterschiedlichen theoretischen Blickwinkeln. In den Beiträgen wird sich mit ausgewählten neuen oder neu thematisierten Begriffen, Konzepten und Theorienentwürfen beschäftigt, die Aufschluss geben können über eine reformulierte Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit. Diese wird im Kontext aktueller Debatten um einen "Aktivierenden Sozialstaat" kritisch reflektiert.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Nina Oelkers/Martina Richter: Aktuelle Themen und Theoriediskurse in der Sozialen Arbeit - Catrin Heite: Gender und (Re)Genderisierung - eine geschlechtertheoretische Reflexion sozialpädagogischer Theorie und Praxis - Sascha Schierz: Soziale Kontrolle. Prävention und soziale Probleme als Denkfolien Sozialer Arbeit und sozialpädagogischen Handelns? - Holger Ziegler: Soziale Arbeit und Paternalismus. Zur Rechtfertigbarkeit sozialarbeiterischer Intervention aus Perspektive des Capabilities Ansatzes - Margit Stein: Employability - Konzeption und Bedeutsamkeit vor dem Hintergrund postmoderner Gesellschaft - Nadine Günnewig/Fabian Kessl: Professionelle Rationalisierung alltäglicher Lebensführung: Wie Fachkräfte den Alltag der Nutzer/innen denken und deuten - Karin Böllert: Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion - Lothar Böhnisch/Wolfgang Schröer: Agency und die Entgrenzung des Sozialen - Bewältigungslagen als sozialpädagogisches Zugangskonzept - Carsten Müller: Soziale Kohäsion. Versuch einer sozialräumlichen Ausdeutung - Christine Meyer: Aktiv(es) Alter(n)4: Aktiv altern oder Aktives Alter, Aktives Altern oder Alter aktiv - Nina Oelkers: Responsibilisierung oder Verantwortungsaktivierung in der Sozialen Arbeit - Kim-Patrick Sabla: Familie im Fokus Sozialer Arbeit - Theoretische Perspektiven und sozialpolitische Adressierungen.
Über den Autor / die Autorin
Nina Oelkers, Prof. Dr., ist Professorin für Soziale Arbeit an der Universität Vechta, Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Empirie Sozialer Arbeit, Devianzforschung, Capabilitiesforschung, Transformationsprozesse Sozialer Arbeit und Wohlfahrtsforschung.
Martina Richter, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Vechta, Institut für Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften. Arbeitsschwerpunkte: Theorien Sozialer Arbeit, Kinder- und Jugendhilfeforschung (insb. Familienhilfe), Familienforschung, Ganztagsschulforschung.