Mehr lesen
Novi Sad nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Zeiten sind schlecht, und die Prostitution ist verboten. Doch das Geschäft der Kupplerinnen blüht, solange sie nicht erwischt werden. Da ist Miluska, die ihre Kunden in ihrer schimmligen Mansardenwohnung empfängt, oder Tante Ruza, die eigentlich eine gutbürgerliche Ehe führt und ihre Ottomane im franzisko-josephinischen Schlafzimmer nur vormittags vermietet. Scharfsichtig, lakonisch, ohne Zweideutigkeiten und mit dem größten Respekt für seine Figuren erzählt Tisma die Schicksale der im Leben zu kurz Gekommenen auf der Jagd nach ein klein wenig Glück.
Über den Autor / die Autorin
Aleksandar Tisma, geb. 1924 im ehemaligen Jugoslawien, siedelte 1942 siedelte nach Bukarest über, um den Massenverhaftungen zu entgehen, die sich im besetzten Teil Jugoslawiens mehrten. 1944 wurde er zur Zwangsarbeit nach Transsylvanien eingezogen. Nach dem Krieg arbeitete Tisma als Journalist und Verlagslektor und lebt heute in Novi Sad und Frankreich. Er publizierte Gedichte, Erzählungen, Romane und Theaterstücke, die in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden; u.a. mit dem Österreichischen Staatspreis für Literatur und dem Leipziger Buchpreis.
Zusammenfassung
Novi Sad nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Zeiten sind schlecht, und die Prostitution ist verboten. Doch das Geschäft der Kupplerinnen blüht, solange sie nicht erwischt werden. Da ist Miluska, die ihre Kunden in ihrer schimmligen Mansardenwohnung empfängt, oder Tante Ruza, die eigentlich eine gutbürgerliche Ehe führt und ihre Ottomane im franzisko-josephinischen Schlafzimmer nur vormittags vermietet. Scharfsichtig, lakonisch, ohne Zweideutigkeiten und mit dem größten Respekt für seine Figuren erzählt Tišma die Schicksale der im Leben zu kurz Gekommenen auf der Jagd nach ein klein wenig Glück.