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Ein gruseliger Traum erschüttert den Schlaf des Dichters und eröffnet den Reigen satirischer Verse, entsprungen seinem scharfen Verstand und seiner spitzen Feder. Knapp mit dem Leben davongekommen, führt uns Fritz Köhler unbeirrt und schonungslos weiter reimend und schwingend durch dunkle Kapitel der Menschheitsgeschichte, um dann fast schon im Plauderton der Schönheit der Natur zu huldigen.
Doch bevor er uns endlich mit der Frau seiner Träume bekannt macht, werden Heimat und Reiseziele - nicht ohne Selbstkritik - akribisch unter die lyrische Lupe genommen. Die Traumfrau indes erscheint dem Dichter nicht im wahren Leben, sondern wiederum in einem nicht zu unterschätzenden Albtraum und entpuppt sich als zähnefletschendes Monster. Von derlei Hirngespinsten geplagt, bleibt ihm nur ein letzter satirischer Ausblick auf den Hades ...
Über den Autor / die Autorin
Der 1932 in Reichenberg an der Neiße geborene und in Mittelfranken aufgewachsene Fritz Köhler studierte an der Universität Tübingen Jura. Von 1963 bis 1995 arbeitete er bei der Deutschen Bundespost, wo er verschiedene leitende Funktionen innehatte. Fritz Köhler schrieb schon als Schüler Balladen; Aktuelles und Satirisches standen immer im Mittelpunkt seines lyrischen Schaffens. Im Frieling-Verlag Berlin erschienen von ihm bereits 33 Gedichtbände.