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Das Hauptaugenmerk gilt den zahlreichen, bislang in der Forschung (besonders der italienischen) weitgehend außer Acht gelassenen Werkanalysen, denen - methodologisch auch durch die Gestalttheorie bzw. Wahrnehmungspsychologie gestützt - Überlegungen zu Ikonographie, Struktur, Farbe, Licht und Bildzeit zu Grunde liegen. Einen besonderen Stellenwert hat die Untersuchung des Kolorits, zumal es sich hier um den in der Fachliteratur am meisten vernachlässigten Forschungsaspekt handelt. Aus all dem resultieren bisweilen neue hermeneutische Erkenntnisse und Antworten auf künstlerische Qualitätsfragen sowie auch Vorschläge zur Lösung strittiger Datierungs- und Zuschreibungsprobleme. Zudem werden die Gemälde nicht nur im Rahmen der venezianischen Maltradition, sondern auf Basis der komparatistischen Methode auch im überregionalen Kontext besprochen.
Über den Autor / die Autorin
.-Prof. Günter Brucher, geb. 1941, studierte Kunstgeschichte und Geschichte. Von 1976-1986 war er als Univ.-Prof. Leiter der Abteilung für Österreichische Kunstgeschichte an der Universität Graz. Seit 1986 ist er Ordinarius am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Salzburg.
Zusammenfassung
Das Hauptaugenmerk gilt den zahlreichen, bislang in der Forschung (besonders der italienischen) weitgehend außer Acht gelassenen Werkanalysen, denen – methodologisch auch durch die Gestalttheorie bzw. Wahrnehmungspsychologie gestützt – Überlegungen zu Ikonographie, Struktur, Farbe, Licht und Bildzeit zu Grunde liegen. Einen besonderen Stellenwert hat die Untersuchung des Kolorits, zumal es sich hier um den in der Fachliteratur am meisten vernachlässigten Forschungsaspekt handelt. Aus all dem resultieren bisweilen neue hermeneutische Erkenntnisse und Antworten auf künstlerische Qualitätsfragen sowie auch Vorschläge zur Lösung strittiger Datierungs- und Zuschreibungsprobleme. Zudem werden die Gemälde nicht nur im Rahmen der venezianischen Maltradition, sondern auf Basis der komparatistischen Methode auch im überregionalen Kontext besprochen.