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Die Errettung des Schönen

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Beschreibung

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Eine Ästhetik des digitalen Zeitalters - Jeff Koons, iPhone und Brasilian Waxing: Warum finden wir das Glatte schön?

Die Schönheit befindet sich heute in einer paradoxalen Situation. Einerseits breitet sie sich inflationär aus: Überall wird ein Kult um die Schönheit betrieben. Andererseits verliert sie jede Transzendenz und liefert sich der Immanenz des Konsums aus: Sie bildet die ästhetische Seite des Kapitals. Die Erfahrung der Negativität angesichts des Schönen wie Erhabenheit oder Erschütterung weicht komplett dem kulinarischen Wohlgefallen, dem Like. Letzten Endes kommt es zu einer Pornographisierung des Schönen. Der vorliegende Essay des bekannten Philosophen Byung-Chul Han beschwört jene Formen des Schönen, die sich als Wahrheit, als Desaster oder als Verführung manifestieren. Erschlossen werden auch jene Dimensionen des Schönen, die eine Ethik oder Politik des Schönen begründen würden.

Über den Autor / die Autorin

Byung-Chul Han studierte in Freiburg i. Br. und München Philosophie, Deutsche Literatur und Katholische Theologie. Er wurde 1994 promoviert und habilitierte sich 2000. Seither ist er Privatdozent am Philosophischen Seminar der Universität Basel.

Zusammenfassung

Eine Ästhetik des digitalen Zeitalters – Jeff Koons, iPhone und Brasilian Waxing: Warum finden wir das Glatte schön?

Die Schönheit befindet sich heute in einer paradoxalen Situation. Einerseits breitet sie sich inflationär aus: Überall wird ein Kult um die Schönheit betrieben. Andererseits verliert sie jede Transzendenz und liefert sich der Immanenz des Konsums aus: Sie bildet die ästhetische Seite des Kapitals. Die Erfahrung der Negativität angesichts des Schönen wie Erhabenheit oder Erschütterung weicht komplett dem kulinarischen Wohlgefallen, dem Like. Letzten Endes kommt es zu einer Pornographisierung des Schönen. Der vorliegende Essay des bekannten Philosophen Byung-Chul Han beschwört jene Formen des Schönen, die sich als Wahrheit, als Desaster oder als Verführung manifestieren. Erschlossen werden auch jene Dimensionen des Schönen, die eine Ethik oder Politik des Schönen begründen würden.

Zusatztext

Dieses Werk, das zweifelsohne nicht an steilen Thesen spart, ist nicht nur Rettung unserer ästhetischen Sichtweisen, sondern auch der Geisteswissenschaften. Ein echter und engagierter Glückswurf!

Bericht

Hans neuestes und ebenfalls empfehlenswertes Büchlein [...] widmet sich der Profanierung der Schönheit, ihrem himmelhohen Kultstatus einerseits und der Entweihung als Konsumprodukt andererseits. Milosz Matuschek Neue Zürcher Zeitung 20150920

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