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Die Lücke, die der Teufel läßt - Im Umfeld des neuen Jahrhunderts

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Mit einer Sammlung von 500, allesamt neuen, Geschichten, Die Lücke, die der Teufel läßt, setzt Alexander Kluge seine Chronik der Gefühle fort. Erzählte diese in »Lebensläufen« und »Basisgeschichten« von den Erfahrungen und vor allem den Gefühlen, mit denen wir auf Zeit, Epoche und deren Brüche reagieren, so führt das neue Buch über neun Kapitel in die Bedrohlichkeitsstruktur der Realität selbst. Stichworte wie Revolution und Weltkrieg, Tschnernobyl, 11. September oder Irakkrise bezeichnen einige der unheimlichsten Komplexe einer scheinbar kompakten, undurchdringlich-übermächtigen Wirklichkeit.

In neun Kapiteln gehen Kluges Erzählungen diesen und anderen Menetekeln des 20. Jahrhunderts, der ihnen innewohnenden Mechanik und Zweckrationalität nach, um dann in einer großen Coda zum Schluß noch einmal alle Motive und Themen zu variieren - und zu wenden. Vor allem von Gegenläufigem zu Gefährdung und Auslöschung ist nun die Rede: in Geschichten von Heimkehrern, von Aufbruch und Andrang an den Außengrenzen der »Festung Europa«, von der Suche nach dem »Schatz des Lebens« und der tröstenden Aussicht, daß sich konkrete Menschen nicht allzulange auf der Höhe des Bösen halten: Das aber reißt die entscheidende Lücke in die Machinationen des Teufels. Es sind Geschichten von hoher analytischer Kraft: Aus der Perspektive von 2003, aus einer Neuen Welt, sagen sie uns: Die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts sind nicht abschließend.

Über den Autor / die Autorin

Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, studierte in Marburg und Frankfurt/Main Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt absolvierte er ein Volontariat bei dem Filmregisseur Fritz Lang und betätigte sich mit Erfolg als Filmemacher und literarischer Autor. Er erhielt zahlreiche Preise. So wurde Alexander Kluge 2003 der "Georg-Büchner-Preis" verliehen und 2014 der "Heine-Preis" der Landeshauptstadt Düsseldorf. "... Als wichtiger Vertreter der kritischen Theorie knüpft er an das poetische, publizistische und politische Schaffen Heinrich Heines an", so die Jury.

Zusammenfassung

Mit einer Sammlung von 500, allesamt neuen, Geschichten, Die Lücke, die der Teufel läßt, setzt Alexander Kluge seine Chronik der Gefühle fort. Erzählte diese in »Lebensläufen« und »Basisgeschichten« von den Erfahrungen und vor allem den Gefühlen, mit denen wir auf Zeit, Epoche und deren Brüche reagieren, so führt das neue Buch über neun Kapitel in die Bedrohlichkeitsstruktur der Realität selbst. Stichworte wie Revolution und Weltkrieg, Tschnernobyl, 11. September oder Irakkrise bezeichnen einige der unheimlichsten Komplexe einer scheinbar kompakten, undurchdringlich-übermächtigen Wirklichkeit.

In neun Kapiteln gehen Kluges Erzählungen diesen und anderen Menetekeln des 20. Jahrhunderts, der ihnen innewohnenden Mechanik und Zweckrationalität nach, um dann in einer großen Coda zum Schluß noch einmal alle Motive und Themen zu variieren – und zu wenden. Vor allem von Gegenläufigem zu Gefährdung und Auslöschung ist nun die Rede: in Geschichten von Heimkehrern, von Aufbruch und Andrang an den Außengrenzen der »Festung Europa«, von der Suche nach dem »Schatz des Lebens« und der tröstenden Aussicht, daß sich konkrete Menschen nicht allzulange auf der Höhe des Bösen halten: Das aber reißt die entscheidende Lücke in die Machinationen des Teufels. Es sind Geschichten von hoher analytischer Kraft: Aus der Perspektive von 2003, aus einer Neuen Welt, sagen sie uns: Die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts sind nicht abschließend.

Zusatztext

Produktdetails

Autoren Alexander Kluge
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2003
 
EAN 9783518414880
ISBN 978-3-518-41488-0
Seiten 949
Abmessung 156 mm x 44 mm x 239 mm
Gewicht 1288 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Revolution, Irak, USA, Deutschland, Tschernobyl, 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert, Weltkrieg, Politik, Geschichten, Krise, Erzählungen, entspannen, Holocaust, 9/11, Alexander Kluge, 11. September, Menetekel, Kleist-Preis 1985

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