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Jürg Laederach
In Hackensack - Vier minimale Stücke
Deutsch · Fester Einband
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Beschreibung
Jürg Laederach, der Meister des Nicht-Realismus, legt hier vier neue minimale Stücke vor, so schwarz wie die Tasten des Klaviers von Thelonious Monk aus dem Titelstück, schwarz wie das Dunkel unter der Decke, unter der zwei Männer beieinander liegen und sich mit der Erzählung ihrer Krankengeschichte quälen, schwarz wie die Serie-noir-Groteske 'Codge's Phase' und so düster und dunkel wie das Reden in einem Lift, in dem das Licht ausgegangen ist. Jürg Laederachs Sätze sind die eigentlichen Figuren seiner Stücke. Sie treiben im Kopf des Lesers ein Spiel, als schaute man durch sie in die Dunkelheit hinter den Augenhöhlen der andern. Ein grausiges Stück Theater, erschreckend lustig und so brillant nebenan wie Monks Disharmonien - 'Ich treffe nur ich weiss wo'.
'Laederach entfaltet Anlässe, Umrisse, Funktionsformeln, Spielpläne, Dominosteine nach Art des japanischen Nô-Theaters, in der Brettkunstmanier Karl Valentins und in Becketts Endspielform, wobei Stoff und Methode einander unter Gelächter analysieren und methodisch blossstellen. Die dramatische Werkstatt ist Teil der Bühne und verbreitet die nötige herzlose Geschäftsmässigkeit im Dialog mit der haarsträubend verkehrten Welt auf der Spielfläche, wo leibhafte Menschen in geregelten Zuständen den Umtausch des Lebendigen ins Mechanische vollführen. Wiederholungstechniken, Kanon, Refrain, Reprise, Variation, Umkehrung, Überlagerung, Rotation, Steigerungsformen, vor allem aber Schwundformen sind die erzählerischen und dramatischen Gangarten des Minimalisten.' (Sibylle Cramer, Neue Zürcher Zeitung)
Über den Autor / die Autorin
Jürg Laederach wurde 1945 in Basel geboren, wo er auch heute noch als freier Schriftsteller und Übersetzer lebt und arbeitet. Er studierte Mathematik in Zürich und Romanistik, Anglistik und Musikwissenschaften in Basel. Jürg Laederach wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und ist korrespondierendes Mitglied in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Jürg Laederach wurde mit dem Italo-Svevo-Preis 2005 ausgezeichnet.
Zusammenfassung
Jürg Laederach, der Meister des Nicht-Realismus, legt hier vier neue minimale Stücke vor, so schwarz wie die Tasten des Klaviers von Thelonious Monk aus dem Titelstück, schwarz wie das Dunkel unter der Decke, unter der zwei Männer beieinander liegen und sich mit der Erzählung ihrer Krankengeschichte quälen, schwarz wie die Serie-noir-Groteske 'Codge's Phase' und so düster und dunkel wie das Reden in einem Lift, in dem das Licht ausgegangen ist. Jürg Laederachs Sätze sind die eigentlichen Figuren seiner Stücke. Sie treiben im Kopf des Lesers ein Spiel, als schaute man durch sie in die Dunkelheit hinter den Augenhöhlen der andern. Ein grausiges Stück Theater, erschreckend lustig und so brillant nebenan wie Monks Disharmonien - 'Ich treffe nur ich weiss wo'.
'Laederach entfaltet Anlässe, Umrisse, Funktionsformeln, Spielpläne, Dominosteine nach Art des japanischen Nô-Theaters, in der Brettkunstmanier Karl Valentins und in Becketts Endspielform, wobei Stoff und Methode einander unter Gelächter analysieren und methodisch blossstellen. Die dramatische Werkstatt ist Teil der Bühne und verbreitet die nötige herzlose Geschäftsmässigkeit im Dialog mit der haarsträubend verkehrten Welt auf der Spielfläche, wo leibhafte Menschen in geregelten Zuständen den Umtausch des Lebendigen ins Mechanische vollführen. Wiederholungstechniken, Kanon, Refrain, Reprise, Variation, Umkehrung, Überlagerung, Rotation, Steigerungsformen, vor allem aber Schwundformen sind die erzählerischen und dramatischen Gangarten des Minimalisten.' (Sibylle Cramer, Neue Zürcher Zeitung)
Produktdetails
Autoren | Jürg Laederach |
Verlag | Engeler |
Sprache | Deutsch |
Produktform | Fester Einband |
Erschienen | 01.01.2003 |
EAN | 9783905591651 |
ISBN | 978-3-905591-65-1 |
Seiten | 137 |
Gewicht | 244 g |
Themen |
Belletristik
> Lyrik, Dramatik
> Dramatik
Schwedische SchriftstellerInnen; Werke (div.) |
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