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Jeder neue Tag barg für Stefan Hanke (*1961 in Regensburg) die Gefahr, einen Menschen weniger kennenlernen zu können, der eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte überlebt hat, die in Europa je stattgefunden haben. Beinahe elf Jahren reiste der Fotograf für sein Projekt Tausende von Kilometern, um die letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrationslager zu treffen. Bei diesen intensiven Begegnungen entstanden Aufnahmen, die uns Geschichte(n) äußerst reflektiert näherbringen. So traf Hanke auf die polnische Schriftstellerin Zofia Posmysz am Morgen nach ihrer Verleihung des Bundesverdienstkreuzes in einer Baracke des ehemaligen Frauenlagers Auschwitz-Birkenau. Den Prager Pavel Stránský hingegen fotografierte er im Nürnberger Justizpalast, wo sich von 1945 bis 1949 die führenden Vertreter des NS-Regimes vor Gericht verantworten mussten. Hankes Bilder sind keine Dokumentationen, sondern Interpretationen dieser bewegenden Begegnungen.
Ausstellungen: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 15.7.-31.12.2016 | Tschechisches Kulturministerium in Prag 26.1. -3.3.2017 | Kunst- und Gewerbeverein e.V. Regensburg, 25.3.-30.4.2017 | Gedenkstätte Auschwitz / Birkenau, Polen, 14.6.-12.9.2017 | Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden 17.6.-26.10.2021
Über den Autor / die Autorin
Mit zwei großen Buch- und Ausstellungsprojekten ist der Fotograf Stefan Hanke, geboren 1961 in Regensburg, bekannt geworden. Für beide wurde er mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet. "Menschen einer deutschen Stadt" erhielt den "Kodak Fotobuchpreis", der Folgeband "Standbilder" den Bayerischen Fotopreis der Danner-Stiftung. In zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland waren seine verschiedenen photographischen Konzeptarbeiten schon zu sehen. Nahezu zwei Jahrzehnte arbeitete Stefan Hanke an seinem poetischen Portrait des Regensburger Domes "Kathedrale im Licht".
Zusammenfassung
Jeder neue Tag barg für Stefan Hanke (*1961 in Regensburg) die Gefahr, einen Menschen weniger kennenlernen zu können, der eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte überlebt hat, die in Europa je stattgefunden haben. Beinahe elf Jahren reiste der Fotograf für sein Projekt Tausende von Kilometern, um die letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrationslager zu treffen. Bei diesen intensiven Begegnungen entstanden Aufnahmen, die uns Geschichte(n) äußerst reflektiert näherbringen. So traf Hanke auf die polnische Schriftstellerin Zofia Posmysz am Morgen nach ihrer Verleihung des Bundesverdienstkreuzes in einer Baracke des ehemaligen Frauenlagers Auschwitz-Birkenau. Den Prager Pavel Stránský hingegen fotografierte er im Nürnberger Justizpalast, wo sich von 1945 bis 1949 die führenden Vertreter des NS-Regimes vor Gericht verantworten mussten. Hankes Bilder sind keine Dokumentationen, sondern Interpretationen dieser bewegenden Begegnungen.
Ausstellungen: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 15.7.–31.12.2016 | Tschechisches Kulturministerium in Prag 26.1. -3.3.2017 | Kunst- und Gewerbeverein e.V. Regensburg, 25.3.–30.4.2017 | Gedenkstätte Auschwitz / Birkenau, Polen, 14.6.–12.9.2017 | Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden 17.6.–26.10.2021
Zusatztext
»Die Sammlung eindrucksvoller und berührender Porträts macht Schlüsselmomente in einzigartigen Lebensläufen erlebbar, die ohne dieses Buch bald in Vergessenheit gerieten.«
Bericht
»Die Sammlung eindrucksvoller und berührender Porträts macht Schlüsselmomente in einzigartigen Lebensläufen erlebbar, die ohne dieses Buch bald in Vergessenheit gerieten.« Christoph Gunkel SPIEGEL 20170127