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Dieses Buch versteht sich als Leitfaden für die wachsende Zahl von Menschen, die sich dem Judentum anzuschließen beabsichtigen. Können Nichtjuden überhaupt Juden werden? Wie geschieht dies? Welcher Rang wird den Konvertiten im Judentum zuerkannt? Im ersten Teil der Darstellung wird die historische Entwicklung nachgezeichnet, von der biblischen bis zur neuesten Zeit. Zeigt sich das Judentum in der Antike aufnahmebereit, wird in der Folgezeit unter dem Druckeiner mächtiger werdenden Kirche eine zunehmende erzwungene Zurückhaltung sichtbar. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Gruppierungen und Aufnahmebedingungen innerhalb der religiösen Richtungen des Judentums behandelt, ferner die Gewissensfragen, denen sich der Kandidat zu stellen hat. Erlebnisberichte von Juden aus freier Wahl im dritten Teil zeigen, wie Übertritte in der Praxis gehandhabt und erfahren werden. Der Autor/die Autorin: Rabbiner Dr. Dr. Leo Trepp ist Professor für Judaistik an der Universität Mainz. Gunda Wöbken-Ekert arbeitet als Journalistin in Berlin. Sie ist Jüdin aus freier Wahl. Zielgruppen: Am Judentum Interessierte, ReligionswissenschaftlerInnen, SozialwissenschaftlerInnen, KulturwissenschaftlerInnen.
Über den Autor / die Autorin
Leo Trepp, 1913 in Mainz geboren, studierte Philosophie und Philologie an den Universitäten Frankfurt/Main und Berlin. Die gleichzeitige rabbinische Ausbildung führte1936 am Rabbinerseminar in Berlin zu seiner Ordination zum Rabbiner. Anschließend Landesrabbiner von Oldenburg bis zur Kristallnacht im November 1938: Kurz darauf ins KZ Sachsenhausen verschleppt, wurde er infolge eines Einspruchs des inzwischen verstorbenen britischen Chief Rabbi Dr. Hertz nach einiger Zeit entlassen und emigrierte nach England. Von dort ging er in die USA und amtierte als Rabbiner in verschiedenen Gemeinden. 1951 - 1983 Professor für Philosophie und Geisteswissenschaften am Napa College (Kalifornien). Seit 1988 Honorarprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Zusammenfassung
Dieses Buch wendet sich einem Thema von wachsendem Interesse unter Nichtjuden wie Juden zu. Es richtet sich an den großen Kreis der Leserinnen und Leser, die konkrete Antworten auf Fragen suchen wie: Können Nichtjuden überhaupt Juden werden? Wie geschieht dies? Welcher Rang wird den Konvertiten im Judentum zuerkannt? Gleichzeitig versteht es sich als Leitfaden für die wachsende Zahl von Menschen, die sich dem Judentum anzuschließen beabsichtigen. Im ersten Teil der Darstellung wird die historische Entwicklung nachgezeichnet, von der biblischen bis zur neuesten Zeit. Zeigt sich das Judentum in der Antike aufnahmebereit, sieht es sich in der Folgezeit unter dem Druck einer mächtiger werdenden Kirche zunehmend gezwungen, Zurückhaltung zu üben. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Gruppierungen und Aufnahmebedingungen innerhalb der religiösen Richtungen des Judentums behandelt, ferner die Gewissensfragen, denen sich der Kandidat zu stellen hat. Erlebnisberichte von Juden aus freier Wahl im dritten Teil zeigen, wie Übertritte in der Praxis gehandhabt und erfahren werden.