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Während der ersten Übernachtung der Schriftstellerin im Norden der USA stirbt im Nebenzimmer eine Frau - ob sie umgebracht wurde, bleibt vorerst ungeklärt. Während die Erzählerin noch über den Vorfall rätselt, verliebt sie sich auf der Weiterreise mehr und mehr in den Helden ihres neuen Romans, Duncan, der im 17. Jahrhundert zu den ersten britischen Einwanderern in die Neue Welt gehörte. In ihrer Fantasie wird die Schreibende zu Megan, der Geliebten Duncans, und lebt an seiner Seite in einer Siedlung an der Küste Neufundlands. Trotz der zunehmenden Vermischung von Wirklichkeit und Fiktion wird ihr bewusst, dass ihre Geschichte eine Flucht ist vor der realen Liebe - und zusehends auch vor der Polizei, die einen Mord aufklären will.
Über den Autor / die Autorin
Gabrielle Alioth wurde 1955 in Basel geboren. Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Kunstgeschichte und einer mehrjährigen Tätigkeit in der Konjunkturforschung übersiedelte sie 1984 mit ihrem Mann nach Irland. Dort arbeitete sie als Übersetzerin, dann als Journalistin für deutschsprachige Zeitungen und den Rundfunk. Seit 1990 arbeitet sie vor allem als Schriftstellerin.
Zusammenfassung
Eine Schriftstellerin fliegt für eine Lesetournee von Irland nach Nordamerika. Es wird eine Entdeckungsfahrt in die Vergangenheit, eine Reise zu ihrer großen Liebe - und eine gefährliche Balance zwischen Wirklichkeit und Fiktion. Mit unbestechlicher Konsequenz erforscht Die Erfindung von Liebe und Tod die äußerste Grenze der Vereinigung zweier Menschen.
Zusatztext
"Das Reizvolle an diesem Verwirrspiel nun aber ist, dass Alioths Sprache vom Anfang bis zum Ende schlicht und präzise wirkt, der Erzählton unaufgeregt bleibt und niemals ins geheimnisvoll Raunende umschlägt. Dergestalt grenzt sich "Die Erfindung von Liebe und Tod" denn eindeutig von der phantastischen Literatur ab und bereitet ein eigenwilliges Leseerlebnis." Gieri Cavelty, Neue Zürcher Zeitung, 24.02.2004
Bericht
"Das Reizvolle an diesem Verwirrspiel nun aber ist, dass Alioths Sprache vom Anfang bis zum Ende schlicht und präzise wirkt, der Erzählton unaufgeregt bleibt und niemals ins geheimnisvoll Raunende umschlägt. Dergestalt grenzt sich "Die Erfindung von Liebe und Tod" denn eindeutig von der phantastischen Literatur ab und bereitet ein eigenwilliges Leseerlebnis." Gieri Cavelty, Neue Zürcher Zeitung, 24.02.2004