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Energieeinsparung in Gebäuden hat seit einigen Jahren in Deutschland Tradition und gewinnt stetig an Bedeutung. Mit der Einführung der Energieeinsparverordnung [EnEV] am 1. Februar 2002 ergab sich eine wesentliche Erweiterung. Neben den baulichen Eigenschaften der Gebäudehülle ist seitdem auch die Anlagentechnik mit ihren Komponenten zu betrachten, von der Erzeugung bis zur Übergabe von Heizwärme und Warmwasser. Unter Einbeziehung der primärenergetischen Wertigkeit der eingesetzten Energieträger ergibt sich der Primärenergiebedarf als Gradmesser der Umweltbelastung durch die Wärmeversorgung von Gebäuden. Der durch die EnEV geforderte integrale Betrachtungsansatz von Gebäuden lässt gegenüber den Vorgängerverordnungen eine deutlich genauere Feststellung der Umweltrelevanz der Baumaßnahme zu, allerdings um den Preis erhöhter Anforderungen an den Planungsprozess.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 10
2 Vorgehensweise und Datengrundlage 12
2.1 Datenerhebung 12
2.2 Struktur der Stichprobe 13
3 Ausgeführte Anlagentechnik und Energieträger 16
3.1 Heizwärmeerzeugung 16
3.2 Warmwasserbereitung 20
3.3 Lüftung 22
3.4 Sonstige Anlagentechnik 24
3.5 Fazit 24
4 Einfluss der Nachweisführung auf die Planung 25
4.1 Zeitpunkt der Nachweisführung 25
4.2 Erhöhter Planungsaufwand? 26
4.3 Erleichterung im Planungsprozess? 29
4.4 Fazit 30
5 Einfluss der Nachweisführung auf das Gebäude 31
5.1 Das Gebäudekonzept 32
5.2 Die Bauweise 33
5.3 Die Wahl der Baustoffe 34
5.4 Die Art der Haustechnik 34
5.5 Fazit 35
6 Erstellung des EnEV-Nachweises 36
6.1 Nachweisaussteller 36
6.2 Qualifizierung der Aussteller 36
6.3 Einsatz von Software 39
6.4 Luftdichtheit 40
6.5 Wärmebrücken 44
6.6 Änderungen im Planungsverlauf 46
6.7 Besondere Anforderungen - Fördermaßnahmen 47
6.8 Fazit 50
7 Kostenentwicklung 51
7.1 Baukosten 51
7.2 Planungskosten 54
7.3 Fazit 56
8 Prüfung 56
8.1 des Nachweises 56
8.2 der Umsetzung 59
8.3 Fazit 60
9 Energiebedarfsausweis 61
9.1 Allgemeines 61
9.2 Aushändigung 61
9.3 Fazit 62
10 Einfluss der Durchführungsverordnungen 63
10.1 Allgemeines 63
10.2 Auswertung nach Bundesländern 72
10.3 Fazit 73
11 Prüfung der bereitgestellten Nachweise 73
11.1 Untersuchungsergebnisse zu allgemeinen Angaben 74
11.2 Überprüfung der relevanten Nachweisgrößen 79
11.3 Fazit 86
12 Optimierung / Änderungswünsche 87
13 Nutzererfahrungen 90
13.1 Reaktion der Bauherren 90
13.2 Gebäudenutzerbefragung 91
13.3 Gemessener Jahres-Endenergieverbrauch und berechneter Bedarf 94
14 Zusammenfassung 96
14.1 Ergebnisse 96
14.2 Ausblick 99
15 Quellennachweis 101
Anhang 1 - Fragebogen Nachweisberechtigte
Anhang 2 - Fragebogen Eigentümer
Anhang 3 - Telefonischer Fragebogen