Fr. 50.00

Gregor von Nyssa: Oratio consolatoria in Pulcheriam

Deutsch · Fester Einband

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Anlässlich des Todes der Pulcheria, der kleinen Tochter Kaiser Theodosius I., hat der kappodokische Kirchenvater Gregor von Nyssa im Jahre 385 in Konstantinopel eine Predigt gehalten.In dieser Rede tröstenden Charakters macht der Kirchenvater in starkem Masse von den Motiven der vorchristlichen Consolatio Gebrauch, die auch in rhetorischen Handbüchern empfohlen werden. Daher hat man häufig eine formale Abhängigkeit Gregors von den Regeln der heidnischen Rhetorik nachzuweisen versucht. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, inwiefern gerade die Rede auf Pulcheria als ein Musterbeispiel für den selbständigen, schöpferischen Umgang der Kirchenväter mit den traditionellen Mitteln der antiken Rhetorik betrachtet werden muss. Schritt für Schritt wird Gregors sorgfältig aufgebaute Argumentation in dieser Predigt nachgezeichnet und dabei im einzelnen die christliche Umformung und Vertiefung traditioneller Trostgedanken vorgeführt. Zum Vergleich werden stets auch andere christliche und pagane Trostreden, Kondolenzbriefe sowie Grabinschriften herangezogen, so dass sich die Arbeit gewissermassen auf der Grenze zwischen einem Kommentar und einer Motivstudie bewegt. Der fortlaufenden Interpretation der Rede sind der griechische Text nach der Ausgabe von Spira sowie eine deutsche Übersetzung vorangestellt.

Über den Autor / die Autorin

Ulrike Gantz wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert. 

Zusammenfassung

Anlässlich des Todes der Pulcheria, der kleinen Tochter Kaiser Theodosius’ I., hat der kappodokische Kirchenvater Gregor von Nyssa im Jahre 385 in Konstantinopel eine Predigt gehalten. In dieser Rede tröstenden Charakters macht der Kirchenvater in starkem Masse von den Motiven der vorchristlichen Consolatio Gebrauch, die auch in rhetorischen Handbüchern empfohlen werden. Daher hat man häufig eine formale Abhängigkeit Gregors von den Regeln der heidnischen Rhetorik nachzuweisen versucht. Die vorliegende Untersuchung zeigt jedoch, inwiefern gerade die Rede auf Pulcheria als ein Musterbeispiel für den selbständigen, schöpferischen Umgang der Kirchenväter mit den traditionellen Mitteln der antiken Rhetorik betrachtet werden muss. Schritt für Schritt wird Gregors sorgfältig aufgebaute Argumentation in dieser Predigt nachgezeichnet und dabei im einzelnen die christliche Umformung und Vertiefung traditioneller Trostgedanken vorgeführt. Zum Vergleich werden stets auch andere christliche und pagane Trostreden, Kondolenzbriefe sowie Grabinschriften herangezogen, so dass sich die Arbeit gewissermassen auf der Grenze zwischen einem Kommentar und einer Motivstudie bewegt. Der fortlaufenden Interpretation der Rede sind der griechische Text nach der Ausgabe von Spira sowie eine deutsche Übersetzung vorangestellt.   

Produktdetails

Autoren Ulrike Gantz, Christian Gnilka
Verlag Schwabe Verlag Basel
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.1999
 
EAN 9783796511011
ISBN 978-3-7965-1101-1
Seiten 315
Abmessung 218 mm x 26 mm x 250 mm
Gewicht 710 g
Serie Chrêsis
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Religion/Theologie > Sonstiges

Literatur, Kultur, Altertum, Antike, Sozial- und Kulturgeschichte, Geschichte der Religion, mission, Transformation, Inkulturation, auseinandersetzen, Ambrosius, Gregorius (Nyssenus)

Kundenrezensionen

Zu diesem Artikel wurden noch keine Rezensionen verfasst. Schreibe die erste Bewertung und sei anderen Benutzern bei der Kaufentscheidung behilflich.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.