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Außergewöhnliche Bewusstseinserfahrungen sind vom Mainstream der Naturwissenschaften lange Zeit ignoriert oder gar als Spinnerei verunglimpft worden. Das beginnt sich zu ändern. Der Neuropsychologe Marc Wittmann zeigt in seinem neuen Buch, wie Erlebnisse, die das Alltagsverständnis unseres Selbst erschüttern, dazu beitragen, das Rätsel unseres Bewusstseins zu entschlüsseln. Rauschzustände, Schrecksekunden, außerkörperliche Erfahrungen und Nahtoderlebnisse führen uns an die Grenzen unseres Bewusstseins.Fortgeschrittene Meditierende verlieren während der Meditation gar das Gefühl für Zeit. Aber auch bei seelischen Störungen wie der Depression oder der Schizophrenie bleibt die Zeit mitunter stehen, und diese Erlebnisse sind ein Schlüssel zum Verständnis der Erkrankung. Die empirischen Befunde und konzeptionellen Erkenntnisse Marc Wittmanns lassen uns staunen über die Funktionsfähigkeit unseres Gehirns sowie die Entstehung und die Bedingungen des menschlichen Bewusstseins
Inhaltsverzeichnis
Prolog:Ein «Ich» erwacht
1. Vom Zeitbewusstsein
Zeitdehnung und Schrecksekunde
Zeit und Raum: Im Rausch der Drogen
Vom Einssein mit der Welt
Zeitlos nah am Tod
2. Der Augenblick
Absolut im Augenblick
Die Dauer eines Momentes
Achtsamkeit und Zeit
Über den Augenblick zur Zeitlosigkeit
Tagträumen und Schweifen der Gedanken
3. Verlust von Zeit und Ich
Eine rätselhafte Patientin
Körper, Gefühle, Zeit
Ganz das Ich: Langeweile, Depression, Meditation
Epilepsie & Zeitlosigkeit
Schizophrenie oder Wenn die Zeit stehen bleibt
Zeitlos durch die Pforten der Wahrnehmung
Epilog: Vom wissenschaftlichen Erwachen
Danksagung
Anmerkungen
Über den Autor / die Autorin
Dr. Marc Wittmann, geb. 1966, war von 2004 bis 2009 Research Fellow am Department für Psychiatrie der Universität von Kalifornien, San Diego, und ist seit 2009 Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg. 1998 erhielt er den "Peter-Jacobi-Preis" der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Psychologie.
Zusammenfassung
Außergewöhnliche Bewusstseinserfahrungen sind vom Mainstream der Naturwissenschaften lange Zeit ignoriert oder gar als Spinnerei verunglimpft worden. Das beginnt sich zu ändern. Der Neuropsychologe Marc Wittmann zeigt in seinem neuen Buch, wie Erlebnisse, die das Alltagsverständnis unseres Selbst erschüttern, dazu beitragen, das Rätsel unseres Bewusstseins zu entschlüsseln. Rauschzustände, Schrecksekunden, außerkörperliche Erfahrungen und Nahtoderlebnisse führen uns an die Grenzen unseres Bewusstseins.
Fortgeschrittene Meditierende verlieren während der Meditation gar das Gefühl für Zeit. Aber auch bei seelischen Störungen wie der Depression oder der Schizophrenie bleibt die Zeit mitunter stehen, und diese Erlebnisse sind ein Schlüssel zum Verständnis der Erkrankung. Die empirischen Befunde und konzeptionellen Erkenntnisse Marc Wittmanns lassen uns staunen über die Funktionsfähigkeit unseres Gehirns sowie die Entstehung und die Bedingungen des menschlichen Bewusstseins
Zusatztext
"Mit seinen engagierten und sachlichen Beiträgen über extreme Zeiterfahrungen bereichert dieses Buch die philosophische Deutung von Zeit und Bewusstsein und lässt sich mit Gewinn lesen.“
Wolfgang Achtner, Spektrum, 10. Juni 2015
Bericht
"Mit seinen engagierten und sachlichen Beiträgen über extreme Zeiterfahrungen bereichert dieses Buch die philosophische Deutung von Zeit und Bewusstsein und lässt sich mit Gewinn lesen."
Wolfgang Achtner, Spektrum, 10. Juni 2015