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Rheinsberg - Ein Bilderbuch für Verliebte. Nachw. v. Antje Rávic Strubel

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Mit dieser unkonventionellen Liebesgeschichte, voller Ironie und treffenden Beobachtungen, begründete Kurt Tucholsky seinen Ruhm als Schriftsteller. Dabei war der Erfolg der kleinen Erzählung ja nicht vorauszusehen. Viele Verlage lehnten das Manuskript wegen angeblicher Frivolität ab, bevor es 1912 schließlich im Axel Juncker Verlag erschien. Angelegt als Wochenendfahrt der Liebenden Claire und Wolfgang ins märkische Rheinsberg, setzt sich Tucholsky mit kecker Leichtigkeit über die Prüderie der wilhelminischen Zeit hinweg. Das unverheiratete Paar, der Monotonie des Berliner Alltags entfliehend, verlebt drei Tage in spielerischer Unbeschwertheit. Sie zanken, amüsieren und lieben sich, wobei es hauptsächlich Albernheiten sind, die Wolfgang und Claire in stark umgangssprachlichem Kauderwelsch austauschen. Es erhöht die Komik der Erzählung noch, dass die Steifheit einzelner Vertreter der bürgerlichen Gesellschaft von den bissigen Kommentaren der jungen Leute nicht verschont bleibt. Der Autor bekannte später: "Was in dem Buch da ist: das weiß ich schon. Eine bessere Zeit, und meine ganze Jugend."

Inhaltsverzeichnis

RHEINSBERG
Vorrede zum fünfzigsten Tausend

RHEINSBERG
Weltbühne 1921

RHEINSBERG
Ein Bilderbuch für Verliebte

NACHWORT
von Antje Rávic Strubel

Über den Autor / die Autorin

Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.§Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.§§Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".

Zusammenfassung

Mit dieser unkonventionellen Liebesgeschichte, voller Ironie und treffenden Beobachtungen, begründete Kurt Tucholsky seinen Ruhm als Schriftsteller. Dabei war der Erfolg der kleinen Erzählung ja nicht vorauszusehen. Viele Verlage lehnten das Manuskript wegen angeblicher Frivolität ab, bevor es 1912 schließlich im Axel Juncker Verlag erschien. Angelegt als Wochenendfahrt der Liebenden Claire und Wolfgang ins märkische Rheinsberg, setzt sich Tucholsky mit kecker Leichtigkeit über die Prüderie der wilhelminischen Zeit hinweg. Das unverheiratete Paar, der Monotonie des Berliner Alltags entfliehend, verlebt drei Tage in spielerischer Unbeschwertheit. Sie zanken, amüsieren und lieben sich, wobei es hauptsächlich Albernheiten sind, die Wolfgang und Claire in stark umgangssprachlichem Kauderwelsch austauschen. Es erhöht die Komik der Erzählung noch, dass die Steifheit einzelner Vertreter der bürgerlichen Gesellschaft von den bissigen Kommentaren der jungen Leute nicht verschont bleibt. Der Autor bekannte später: "Was in dem Buch da ist: das weiß ich schon. Eine bessere Zeit, und meine ganze Jugend."

Produktdetails

Autoren Kurt Tucholsky
Mitarbeit Antje Rávic Strubel (Vorwort)
Verlag Beck
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 13.02.2015
 
EAN 9783406675393
ISBN 978-3-406-67539-3
Seiten 80
Abmessung 132 mm x 205 mm x 7 mm
Gewicht 123 g
Serien Textura
Textura
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Hauptwerk vor 1945

Literatur, Deutsche Literatur, Wilhelminische Zeit, Erotik, Erzählung, Deutschland, Ironie, Liebesgeschichte, Tucholsky, S-Rabatt, Rheinsberg, ca. 1900 bis ca. 1909

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