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Musizieren, Lieben - und Maulhalten! - Albert Einsteins Beziehungen zur Musik

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Wenn der berühmteste Physiker des 20. Jahrhunderts leidenschaftlich Geige und Klavier spielt, stellt sich die Grundsatzfrage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Naturwissenschaften in der modernen Gesellschaft. Albert Einstein pflegte enge Kontakte zur damaligen Musikwelt, korrespondierte mit berühmten Komponisten und musizierte mit renommierten Künstlern. Immer hatte er eine Geige in der Nähe und spielte am liebsten Kammermusik - sei es mit Max Planck, Artur Schnabel oder unbekannten Schiffsreisenden. Obwohl Einstein unter Physikern als Avantgardist galt, konnte er sich mit der musikalischen Avantgarde seiner Zeit nicht anfreunden. Mozart blieb unangefochten sein Lieblingskomponist, eine lebenslange Präferenz, an der weder Arnold Schönberg noch Kurt Weill etwas ändern konnten. Ohnehin sprach Einstein ungern über sein Verhältnis zur Musik und betonte höchstens deren emotionale Qualität: 'Zu Schubert habe ich nur zu bemerken: Musizieren, lieben - und Maul halten!' In diesem Buch geht es jedoch nicht allein um den Widerspruch zwischen der radikalen Neugier des Naturforschers und der naiven Haltung des Musikliebhabers. Auch Einsteins Beziehungen zum zeitgenössischen Musikleben und die Rezeption des 'Mythos Einstein' in der modernen Oper kommen zur Sprache, der fruchtlose Briefwechsel mit Arnold Schönberg ebenso wie 'Einstein on the Beach' von Philip Glass.

Inhaltsverzeichnis


Hans-Joachim Hinrichsen, Albert Einsteins Geige. Musikalische Bildung als Symptom jüdisch-deutscher Akkulturation im Kaiserreich
Ivana Rentsch, Die Faszination des Unverständlichen. Bohuslav Martinu° und Albert Einstein
Albrecht Riethmüller, Schönberg schreibt an Einstein. Die Briefe im musikalischen Kontext
Nils Grosch, Albert Einstein und "Der Weg der Verheissung"
Anselm Gerhard, Der vorgebliche Verwandte. Alfred Einstein und der Zusammenhang von Musik und Wissenschaft
Barbara Wolff, Von Stradivaris Geheimnissen und vom Didgeridoo. Musikalisches aus Albert Einsteins Archiv
Arnold Jacobshagen, Montage - Zyklus - Klangsymbol. Einstein- Kompositionen von Paul Dessau, Philip Glass und Dirk D'Ase

Über den Autor / die Autorin

Ivana Rentsch, Studium derMusikwissenschaft, Publizistik und Deutschen Linguistik in Zürich.§2000 - 2005 Assistentin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern, Promotion 2004; §seit 2006 Assistentin am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich, Habilitation 2010.§Forschungsschwerpunkte: kulturhistorische Fragestellungen, Musiktheater des 18. - 20. Jahrhunderts, tschechische Musikgeschichte.

Anselm Gerhard, geboren 1958 in Heidelberg, seit 1994 Direktor des Instituts für Musikwissenschaft an der Universität Bern, ist einer der international führenden Verdi-Forscher; 2009 wurde er mit der Dent Medal der Royal Musical Association (London) ausgezeichnet. Er bietet hier aufgrund neuester Forschungsergebnisse einen konzisen Überblick über Leben und Werk Giuseppe Verdis.

Zusammenfassung

Wenn der berühmteste Physiker des 20. Jahrhunderts leidenschaftlich Geige und Klavier spielt, stellt sich die Grundsatzfrage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Naturwissenschaften in der modernen Gesellschaft. Albert Einstein pflegte enge Kontakte zur damaligen Musikwelt, korrespondierte mit berühmten Komponisten und musizierte mit renommierten Künstlern. Immer hatte er eine Geige in der Nähe und spielte am liebsten Kammermusik – sei es mit Max Planck, Artur Schnabel oder unbekannten Schiffsreisenden. Obwohl Einstein unter Physikern als Avantgardist galt, konnte er sich mit der musikalischen Avantgarde seiner Zeit nicht anfreunden. Mozart blieb unangefochten sein Lieblingskomponist, eine lebenslange Präferenz, an der weder Arnold Schönberg noch Kurt Weill etwas ändern konnten. Ohnehin sprach Einstein ungern über sein Verhältnis zur Musik und betonte höchstens deren emotionale Qualität: «Zu Schubert habe ich nur zu bemerken: Musizieren, lieben – und Maul halten!» In diesem Buch geht es jedoch nicht allein um den Widerspruch zwischen der radikalen Neugier des Naturforschers und der naiven Haltung des Musikliebhabers. Auch Einsteins Beziehungen zum zeitgenössischen Musikleben und die Rezeption des «Mythos Einstein» in der modernen Oper kommen zur Sprache, der fruchtlose Briefwechsel mit Arnold Schönberg ebenso wie «Einstein on the Beach» von Philip Glass. Inhalt Hans-Joachim Hinrichsen, Albert Einsteins Geige. Musikalische Bildung als Symptom jüdisch-deutscher Akkulturation im Kaiserreich Ivana Rentsch, Die Faszination des Unverständlichen. Bohuslav Martinu und Albert Einstein Albrecht Riethmüller, Schönberg schreibt an Einstein. Die Briefe im musikalischen Kontext Nils Grosch, Albert Einstein und «Der Weg der Verheissung» Anselm Gerhard, Der vorgebliche Verwandte. Alfred Einstein und der Zusammenhang von Musik und Wissenschaft Barbara Wolff, Von Stradivaris Geheimnissen und vom Didgeridoo. Musikalisches aus Albert Einsteins Archiv Arnold Jacobshagen, Montage – Zyklus – Klangsymbol. Einstein-Kompositionen von Paul Dessau, Philip Glass und Dirk D'Ase    

Produktdetails

Autoren Ivana Rentsch
Mitarbeit Anselm Gerhard (Herausgeber), Ivan Rentsch (Herausgeber), Ivana Rentsch (Herausgeber)
Verlag Schwabe Verlag Basel
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.2006
 
EAN 9783796522239
ISBN 978-3-7965-2223-9
Seiten 140
Gewicht 370 g
Illustration 17 SW-Abb.
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Musik > Sonstiges
Sachbuch > Musik, Film, Theater

Naturwissenschaft, Kunst, Musikgeschichte, Musik, Einstein, Albert, Interaktion, Deutschland, Vereinigte Staaten von Amerika, USA, Geschichte der Naturwissenschaften, Gesellschaft, Arnold Schönberg, Ideengeschichte, Geistesgeschichte, entdecken, Physiker, Einfluss, Physikgeschichte, Musik in der Literatur

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