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Der gekreuzigte Teufel - Roman. Aus dem Englischen von Susanne Koehler

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Wariinga verläßt aufgrund einer verzweifelten Situation Nairobi und will in ihrem Heimatdorf Ilmorog Zuflucht suchen. Sie fährt mit einem Matatu-Taxi zu einer Einladung - einer Einladung zu einem Fest der Diebe, das vom Teufel organisiert wird. Diese Diebe (lokale und ausländische Geschäftsleute) veranstalten einen Wettkampf in der Prahlerei damit, wie sie reich wurden. Durch dieses Feiern von Korruption in all ihren Formen wird Wariinga zu der Einsicht gebracht, daß ihr Leben nichts anderes war als die Duldung von Korruption.
Ng g kehrt in Der gekreuzigte Teufel den westlichen Symbolismus um. Er konfrontiert Illusion und Wirklichkeit, Träume und harte Tatsachen. Die Erzählung verwendet die alten Rhythmen des traditionellen Geschichtenerzählens als Gegengewicht zum Schreibstil. Aus dieser Verbindung des Alten mit dem Neuen ergibt sich ein leidenschaftliches Plädoyer für die politische, wirtschaftliche und kulturelle Unabhängigkeit des kenianischen Volkes.
Der gekreuzigte Teufel wurde von Ng g heimlich im Gefängnis - er wurde wegen eines Theaterstücks in G k y verhaftet, aber nie vor Gericht gestellt - auf Toilettenpapier niedergeschrieben. Erst kurz vor seiner Entlassung wurde das Manuskript entdeckt und beschlagnahmt, ihm jedoch wieder zurückgegeben. Die Publikation dieses Romans auf G k y war ein (nicht nur literarisches) Ereignis.

Über den Autor / die Autorin

Ngugi wa Thiong o wurde 1938 als Sohn einer Bauernfamilie in Kamirithu/Limuru in Kenia geboren. 1967 wurde er Dozent für Literatur an der University of Nairobi, wo er bis 1977 lehrte. Wegen seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem postkolonialen Kenia und eines regierungskritischen Theaterstücks wurde er 1977 ohne Anklage inhaftiert und erst nach einer Kampagne von Amnesty International ein Jahr später aus dem Gefängnis entlassen. Nachdem sein Leben unter dem Regime von Daniel arap Moi bedroht wurde, ging er 1982 ins Exil nach London. 1989 übersiedelte er in die USA, wo er heute an der University of California in Irvine Englische und Vergleichende Literaturwissenschaften lehrt.

Zusammenfassung

Wariinga verläßt aufgrund einer verzweifelten Situation Nairobi und will in ihrem Heimatdorf Ilmorog Zuflucht suchen. Sie fährt mit einem Matatu-Taxi zu einer Einladung – einer Einladung zu einem Fest der Diebe, das vom Teufel organisiert wird. Diese Diebe (lokale und ausländische Geschäftsleute) veranstalten einen Wettkampf in der Prahlerei damit, wie sie reich wurden. Durch dieses Feiern von Korruption in all ihren Formen wird Wariinga zu der Einsicht gebracht, daß ihr Leben nichts anderes war als die Duldung von Korruption.
Ngũgĩ kehrt in Der gekreuzigte Teufel den westlichen Symbolismus um. Er konfrontiert Illusion und Wirklichkeit, Träume und harte Tatsachen. Die Erzählung verwendet die alten Rhythmen des traditionellen Geschichtenerzählens als Gegengewicht zum Schreibstil. Aus dieser Verbindung des Alten mit dem Neuen ergibt sich ein leidenschaftliches Plädoyer für die politische, wirtschaftliche und kulturelle Unabhängigkeit des kenianischen Volkes.
Der gekreuzigte Teufel wurde von Ngũgĩ heimlich im Gefängnis – er wurde wegen eines Theaterstücks in Gĩkũyũ verhaftet, aber nie vor Gericht gestellt – auf Toilettenpapier niedergeschrieben. Erst kurz vor seiner Entlassung wurde das Manuskript entdeckt und beschlagnahmt, ihm jedoch wieder zurückgegeben. Die Publikation dieses Romans auf Gĩkũyũ war ein (nicht nur literarisches) Ereignis.

Produktdetails

Autoren wa Thiong'o Ngugi, Ngugi wa Thiong'o
Mitarbeit Susanne Koehler (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel Devil on the Cross
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.03.2021
 
EAN 9783518111994
ISBN 978-3-518-11199-4
Seiten 317
Abmessung 108 mm x 178 mm x 22 mm
Gewicht 289 g
Serien Edition Suhrkamp
edition suhrkamp
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Korruption, Roman, Teufel, Afrika, Kenianische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Ostafrika, 20. Jahrhundert, Nairobi, Subsahara-Afrika, Neokolonialismus, Ngugi wa Thiong'o, eintauchen, ES1199

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