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Von 'Spaziersehern', 'Erinnerungsflaneuren' und 'pikaresken Wanderern' - Literarische Topographien der Poebene bei Celati, Cavazzoni, Benati und anderen. Habilitationsschrift

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Im Unterschied zu anderen, mit dem Topos landschaftlicher Schönheit verbundenen Gegenden Italiens wird die Poebene zumeist mit "unattraktiven" Attributen wie Industrialisierung, Zersiedelung oder Nebel assoziiert. Die vorliegende Studie möchte anhand ausgewählter Werke der Schriftstellergruppe um Gianni Celati und anderer zeitgenössischer Autor/inn/en ausloten, welche Repräsentationsformen die italienische Erzählliteratur hierfür bereitstellt. So werden dezidiert kritische Poebenenbeschreibungen, die um ökologische Missstände oder um Globalisierungsphänomene wie jene der "Ortslosigkeit" und der "Mediatisierung" kreisen, ebenso ins Auge gefasst wie metaphorisierende Darstellungen, durch die der Ebenenraum zum Emblem für existenzielle Grunderfahrungen wie Einsamkeit, Vergessen oder Tod gerät. Neben solchen geographisch verortbaren Topographien liegt ein weiterer Fokus der Studie auf den transtextuellen Umdeutungen des "Ebenenprinzips": An literarische Traditionen wie jene des Ritterromans anschließend, wird die Poebene zum "Meta-Raum", der allein durch sein Durchquertwerden Geschichten generiert.

Über den Autor / die Autorin

Gerhild Fuchs ist als Assistentin für italienische und franzosische Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Innsbruck tatig.

Zusammenfassung

Im Unterschied zu anderen, mit dem Topos landschaftlicher Schönheit verbundenen Gegenden Italiens wird die Poebene zumeist mit „unattraktiven“ Attributen wie Industrialisierung, Zersiedelung oder Nebel assoziiert. Die vorliegende Studie möchte anhand ausgewählter Werke der Schriftstellergruppe um Gianni Celati und anderer zeitgenössischer Autor/inn/en ausloten, welche Repräsentationsformen die italienische Erzählliteratur hierfür bereitstellt.

So werden dezidiert kritische Poebenenbeschreibungen, die um ökologische Missstände oder um Globalisierungsphänomene wie jene der „Ortslosigkeit“ und der „Mediatisierung“ kreisen, ebenso ins Auge gefasst wie metaphorisierende Darstellungen, durch die der Ebenenraum zum Emblem für existenzielle Grunderfahrungen wie Einsamkeit, Vergessen oder Tod gerät. Neben solchen geographisch verortbaren Topographien liegt ein weiterer Fokus der Studie auf den transtextuellen Umdeutungen des „Ebenenprinzips“: An literarische Traditionen wie jene des Ritterromans anschließend, wird die Poebene zum „Meta-Raum“, der allein durch sein Durchquertwerden Geschichten generiert.

Produktdetails

Autoren Gerhild Fuchs
Verlag Universitätsverlag Winter
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.10.2014
 
EAN 9783825363567
ISBN 978-3-8253-6356-7
Seiten 421
Abmessung 165 mm x 245 mm x 27 mm
Gewicht 825 g
Illustration 1 Abbildung
Serien Studia Romanica
Studia Romanica
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Transtextualität, Raumtheorie, Topographie, Raumdarstellung, Raum /i. d. Literatur, Celati, Gianni, Metafiktionalität, Cavazzoni, Ermanno, Landschaftsdarstellung, Poebene /i. d. Literatur, Benati, Daniele

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