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Das sind die Erlebnisse eines jungen Mannes, der während der Nachkriegszeit aufwächst und nach seiner Schulzeit zur See fährt. Das Leben an Bord und die Erlebnisse in den
fremden Ländern prägen ihn. Zwangsläufig gerät er während der folgenden Studienzeit mit dem herrschenden System der DDR in Konflikt. Die beschriebenen Vorgänge bei der Handelsmarine
der DDR und während des Studiums sind an wahre Begebenheiten
geknüpft. Sie machen deutlich, wie viele Chancen der Einzelne in einem totalitären System nicht nutzen konnte, wie es aber trotz der Beschränkungen möglich war, ein interessantes
und reizvolles, manchmal auch abenteuerliches Leben
zu führen.--------------- Der Autor begann nach der Schule eine Lehre zum Matrosen bei der Deutschen Seereederei
in Rostock. Seine Ausbildung absolvierte er auf dem Schulschiff Theodor Körner (Levante) und dem Frachtschiff Magdeburg (Ostasien). Auf der Magdeburg fuhr er noch ein Jahr als Vollmatrose. Zum Erreichen des Abiturs ließ er sich an der Arbeiter- und Bauernfakultät Walter Ulbricht in Halle an der Saale immatrikulieren. Nach einem Lehrer-studium für Mathematik und Polytechnik kehrte er als Ausbildungsoffizier zur Seefahrt zurück. Über mehrere Jahre lehrte er in der Berufsausbildung mit Abitur auf dem Aus-
bildungsschiff Johann Gottlieb Fichte des Kuba-Liniendienstes. Nach seiner Entlassung bei der Deutschen Seereederei arbeitete er
als Lehrer an einer Polytechnischen Oberschule,
später an einer Berufsschule. Nach einem Zusatzstudium zum Diplomlehrer für
Physik wurde er zum Fachberater für Physik berufen. Nach der Wiedervereinigung übernahm
er die Leitung des Referates Berufs-bildung im Landkreis Strausberg, leitete den Aufbau eines Oberstufenzentrums und arbeitete bis zur Pensionierung als dessen Direktor. Er ist Mitglied von Tallship Friends Deutschland e.V. und am Aufbau des ehemaligen Segelschulschiffes Gorch Fock 1 in Stralsund beteiligt. Außerdem ist er Vorsitzender des Fördervereins der wiederaufgebauten Stadtpfarrkirche
in Müncheberg, die mit ihrem multifunktionalen Nutzungskonzept weithin bekannt ist.