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Als junger Mann hat er die Doppelhelixstruktur der DNA mitentdeckt. Mit großen Kollegen stürzt er sich in das Abenteuer Molekularbiologie, um die Geheimnisse des Lebens zu entschlüsseln. Watsons Erinnerungen - unterhaltsam wie die Richard Feynmans.
Als James Watson 1953 mit Francis Crick die Struktur des DNA-Moleküls entdeckte, wurde er mit einem Schlag weltberühmt. Sehr viel später war er Mitinitiator des Human Genome Project. Hier erzählt er von den aufregenden frühen Zeiten. Denn das Watson/Crick-Modell der Doppelhelix löste in der Molekularbiologie einen Goldrausch aus. Endlich war es möglich, die Geheimnisse des Lebens zu entschlüsseln. Watsons wissenschaftliche Kollegen waren Giganten der Naturwissenschaft - ob Linus Pauling, Francis Crick, Richard Feynman oder George Gamow, der russisch-amerikanische Physiker, der sich der Genetik verschrieb. Mit ihm gründete Watson damals den legendären RNA-Krawattenclub, ein spielerisches Symbol für ihre Forschung. Neben der fieberhaften Suche nach der Rolle der RNA - sie ist zuständig für die Weitergabe der genetischen Information - suchte das junge Genie auch nach einer Frau fürs Leben.
Über den Autor / die Autorin
James D. Watson, geboren 1928 in Chicago, ist Biochemiker. Mit Francis H. Crick entwickelte er in Cambridge das Molekül-Modell der DNA. Dafür erhielten beide 1962 den Medizin-Nobelpreis. Er ist Mitinitiator des "Human Genome Project".