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Natur als Vorbild. Wie die Produkte von morgen zu den Rohstoffen von übermorgen werden können. Ideen für eine neue industrielle Revolution.
Gebrauchsanweisung für das 21. Jahrhundert.
Autos aus Autos? Schuhe als Düngemittel für unsere Balkonblumen? Zukünftig gibt es nur noch zwei Arten von Produkten: Verbrauchsgüter, die vollständig biologisch abgebaut werden können, und Gebrauchsgüter, die sich endlos recyclen lassen. Die Devise lautet: Nicht weniger müssen wir produzieren, sondern verschwenderisch und in technischen und biologischen Kreisläufen. Eine ökologisch-industrielle Revolution steht uns bevor, mit der Natur als Vorbild. Und was die beiden Fachleute in anschaulicher Weise darbieten, ist keineswegs nur graue Theorie, sondern das Ergebnis eigener praktischer Erfahrungen: Michael Braungart und William McDonough erproben seit Jahren mit Firmen wie Ford, Nike, Unilever und BP erfolgreich die Realisierbarkeit ihrer Ideen. Natur als Vorbild. Wie die Produkte von morgen zu den Rohstoffen von übermorgen werden können. Ideen für eine neue industrielle Revolution.
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr. Michael Braungart, geboren 1958, gründete 1987 die EPEA Internationale Umweltforschung GmbH in Hamburg und ist Mitbegründer (mit William McDonough) von McDonough Braungart Design Chemistry (MBDC) in Charlottesville, Virginia, USA. Beide Unternehmen entwickeln und vermarkten intelligentes, ästhetisches und öko-effektives Design. Seit 1994 lehrt Braungart als Professor für Verfahrenstechnik an der Universität Lüneburg, dort leitet er ein interdisziplinäres Masterprogramm für Stoffstrom-Management und ist seit 2002 Gastprofessor an der Darden School of Business.
William McDonough, geboren 1951, US-amerikanischer Architekt, Designer und Autor. Er ist u. a. als Consulting Professor für Civil and Environmental Engineering an der Stanford University tätig und gehört dem Leadership Council der Yale University an. Preisträger mehrerer Presidential Awards. Er gründete das Architekturbüro William McDonough + Partners und ist Leiter der Entwicklungsfirma McDonough Braungart Design Chemistry. 1999 zählte das Time Magazine ihn zum 'Hero for the Planet', 2007 zusammen mit Michael Braungart zu den 'Heroes of the Environment'.
Ursula Pesch, geboren 1952 in Meckenheim, Studium der Germanistik und Anglistik in Bonn und Freiburg i. Br., Übersetzerdiplomprüfung während eines mehrjährigen Aufenthalts in London, ist die Übersetzerin von u. a. David Agus, Kevin Dutton, Shirin Ebadi, Stephen Ilardi und Alan Weisman.