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J.M.G. Le Clézio erzählt in seinem bewegenden Roman von der jungen Jüdin Esther, die im Sommer 1943 mit ihren Eltern und anderen Juden im Hinterland von Nizza interniert ist.
Wie alle Jugendlichen lebt Esther in einer Welt der Spiele und Träume, der ersten Liebeleien. Sie freut sich an der Schönheit der Landschaft, erfährt aber auch Angst und Bedrohung, und sie verliert den Vater, der im Widerstand war. Nach Ende des Krieges wandern Esther und ihre Mutter nach Palästina aus, finden dort jedoch nicht den ersehnten Frieden. Auf dem Weg nach Jerusalem begegnet Esther Nejma, die mit einem Treck von Palästinensern in ein Lager flüchtet. Nur einmal sehen sie sich, die Jüdin und die Palästinenserin, und können sich nur ihre Namen nennen - Esther und Nejma. Aber sie erkennen sich, zwei Schwestern, die immer aneinander denken werden, absurderweise durch Kriege getrennt, gegen die sie beide aufbegehren.
In Le Clézios unverwechselbarem Stil und poetischer Sprache geschrieben, fasziniert dieser Roman durch die Schicksale der Menschen, ihre Suche nach Identität, ihre Tapferkeit und ihre Hoffnung.
Über den Autor / die Autorin
Jean-Marie Gustave Le Clézio wurde 1940 in Nizza geboren und studierte in Frankreich und England Literatur. Er veröffentlichte über dreißig Bücher - Romane, Erzählungen und Essays. Der promovierte Literaturwissenschaftler zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen französischen Schriftstellern. 2008 wurde Jean-Marie Gustave Le Clézio der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Uli Wittmann, geboren 1948, promovierte in Ethnologie und Literaturwissenschaften. Nach längerer Zeit als Universitätslektor in Paris und Nigeria lebt Uli Wittmann in Paris. Er übersetzte aus dem Englischen und Französischen u. a. Breyten Breytenbach, Ben Okri, Caryl Phillips, Maryse Conde, J. M. G. Le Clezio, Francoise Bouillot und Noelle Chatelet.
Zusammenfassung
J.M.G. Le Clézio erzählt in seinem bewegenden Roman von der jungen Jüdin Esther, die im Sommer 1943 mit ihren Eltern und anderen Juden im Hinterland von Nizza interniert ist.
Wie alle Jugendlichen lebt Esther in einer Welt der Spiele und Träume, der ersten Liebeleien. Sie freut sich an der Schönheit der Landschaft, erfährt aber auch Angst und Bedrohung, und sie verliert den Vater, der im Widerstand war. Nach Ende des Krieges wandern Esther und ihre Mutter nach Palästina aus, finden dort jedoch nicht den ersehnten Frieden. Auf dem Weg nach Jerusalem begegnet Esther Nejma, die mit einem Treck von Palästinensern in ein Lager flüchtet. Nur einmal sehen sie sich, die Jüdin und die Palästinenserin, und können sich nur ihre Namen nennen – Esther und Nejma. Aber sie erkennen sich, zwei Schwestern, die immer aneinander denken werden, absurderweise durch Kriege getrennt, gegen die sie beide aufbegehren.
In Le Clézios unverwechselbarem Stil und poetischer Sprache geschrieben, fasziniert dieser Roman durch die Schicksale der Menschen, ihre Suche nach Identität, ihre Tapferkeit und ihre Hoffnung.