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Die Liebe ist eines der großen Themen im Werk von Annette von Droste-Hülshoff: Von der leidvollen Erfahrung einer enttäuschten Liebe über die hoffnungsvoll-schwärmerische Liebe bis zur Hinwendung zu Religion und Mystik spannt sich der Bogen. Und in all diesen Gedichten findet sich die ausdrucksstarke und kühne Bildhaftigkeit, die so typisch ist für die Lyrik Droste-Hülshoffs und die auch den heutigen Leser noch in ihren Bann zu ziehen vermag.
Werner Fritsch hat die schönsten dieser Gedichte für die vorliegende Zusammenstellung ausgewählt.
Über den Autor / die Autorin
Annette von Droste-Hülshoff wurde am 10., 12. oder 14. Januar 1797 auf Schloss Hülshoff bei Münster geboren. Ab 1804 verfasste sie lyrische Texte, sie stand in Kontakt zu Friedrich Leopold zu Stolberg und Wilhelm Grimm und beteiligte sich an der Sammlung von Märchen und Volksliedern. Sie unterhielt engen Kontakt zu dem blinden katholischen Theologen Christoph Bernhard Schlüter, der 1838 ihre erste Gedichtsammlung herausgab. 1841 erschien die Novelle Die Judenbuche. Annette von Droste Hülshoff, die als eine der bedeutendsten deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts gilt, starb am 24. Mai 1848 in Meersburg am Bodensee.§Abseits des literarischen Lebens und so auch der literarischen Modeströmungen ihrer Zeit schuf sie ein schmales Werk zwischen Biedermeier und poetischem Realismus.
Werner Fritsch wurde 1960 in Waldsassen/Oberpfalz geboren. Er schrieb zahlreiche Romane und Theaterstücke und Monologe, die für die Bühne, für den Rundfunk oder fürs Kino realisiert wurden. Seine Arbeiten wurden u.a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Hörspielpreis der Kriegsblinden, dem Else-Lasker-Schüler-Preis ausgezeichnet.
Zur Zeit arbeitet er an diversen Filmen.
Werner Fritsch lebt in Hendelmühle und Berlin.
Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den Preis der Weidener Kulturtage (1983), den Hinterkirchener Poetenpreis (1984), den Robert-Walser-Preis für den Roman CHERUBIM (1987), den Literaturförderpreis der Stadt München (1989) u. v. m.