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»Da kommen wir nicht rein. - Ich komme da rein. - Echt? - Klar, komm.«
Jeff Koons ist der zweite Band der zwischen 1998 und 2000 erschienenen fünfbändigen Gegenwartgeschichte Heute Morgen, deren andere Bände Rave, Celebration, Abfall für alle und Dekonspiratione sind. Jeff Koons ist ein Theaterstück über Kunst.
»Kunst, ein Wochenende Kunst. Die Kneipe und das Atelier, die Galerie und die Gebückten. Die Gebückten vom Görlitzer Bahnhof marschieren auf. Ein Stück in sieben Akten schön knapp abgepackt.
Du hast gesagt es geht um Liebe, du hast gesagt es geht um Kunst. Es geht um Reden, Bilder, Melodien, es geht um Streit und Stimmigkeit. Es geht um Menschen, die was sagen, wollen, tun. Normal. Es geht um Schöpfung und Gebärden, um Dinge, Sachen und Ideen.
Es geht um einen Augenblick, den es auch gibt., im Menschenleben kurz, zumindest manchmal gibt es das, es geht, so blöd das klingt, um Harmonie. Stimmt gar nicht, halt, stop, Lüge, falsch, im Gegenteil, es geht ums Nie der Harmonie.«
Über den Autor / die Autorin
Rainald Goetz, geboren 1954, studierte Medizin und Geschichte in München und Paris. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, unter anderem den Heinrich-Böll-Preis, den Wilhelm-Raabe-Preis, dreimal den Mühlheimer Dramatikerpreis und den Berliner Literaturpreis 2012. Weiterhin wurde er mit dem Literaturpreis der Preußischen Seehandlung und der damit verbundenen Heiner-Müller-Professur ausgezeichnet. 2013 erhielt er den Schiller-Gedächtnis-Preis für sein schriftstellerisches Gesamtwerk sowie den Marieluise-Fleißer-Preis, im Jahr 2015 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen. Rainald Goetz lebt in Berlin.
Zusammenfassung
"Da kommen wir nicht rein. - Ich komme da rein. - Echt? Klar, komm."
Jeff Koons ist der zweite Band der zwischen 1998 und 2000 erschienenen fünfbändigen Gegenwartgeschichte Heute Morgen, deren andere Bände Rave, Celebration, Abfall für alle und Dekonspiratione sind. Jeff Koons ist ein Theaterstück über Kunst.
"Kunst, ein Wochenende Kunst. Die Kneipe und das Atelier, die Galerie und die Gebückten. Die Gebückten vom Görlitzer Bahnhof marschieren auf. Ein Stück in sieben Akten schön knapp abgepackt.
Du hast gesagt es geht um Liebe, du hast gesagt es geht um Kunst. Es geht um Reden, Bilder, Melodien, es geht um Streit und Stimmigkeit. Es geht um Menschen, die was sagen, wollen, tun. Normal. Es geht um Schöpfung und Gebärden, um Dinge, Sachen und Ideen.
Es geht um einen Augenblick, den es auch gibt, im Menschenleben kurz, zumindest manchmal gibt es das, es geht, so blöd das klingt, um Harmonie. Stimmt gar nicht, halt, stop, Lüge, falsch, im Gegenteil, es
geht ums Nie der Harmonie."