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Vinko Globokar. Komponist und Improvisator

Deutsch · Taschenbuch

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Wo liegen die Grenzen der musikalischen Improvisation? Wo sind die Spielr ume? Welche Beziehungen der Musiker untereinander bestimmen das freie Zusammenspiel ? Wie unbestimmt kann eine Komposition bei der Auff hrung sein und dennoch komponiert? Vinko Globokar entwickelt seit 45 Jahren Kompositionsstrategien mit unbestimmtem Anteil. In diesen Kompositionen werden interpretatorische Freir ume in ein komponiertes Werke eingebunden. Sabine Beck r ckt die Vielf ltigkeit von Vinko Globokar in den Mittelpunkt. Das Verh ltnis von Improvisation und Komposition wird ausgelotet, mit all seinen Schattierungen der Unbestimmtheit. Es ist die wissenschaftliche Bem hung um ein fl chtiges Feld und seine Determinanten und stellt Globokar in den Kontext seiner Zeitgenossen und Weggef hrten (Stockhausen, Berio, Kagel). Sie liefert einen umfassenden Blick auf sein musikalisches Schaffen, samt analytischer Kategorisierung nach sechs Dimensionen und drei Hauptfeldern: Der Musiker als Entdecker und Erfinder , Musik und Sprache , Musik und Handlung .

Inhaltsverzeichnis

I. Danksagung
II. Vorwort von Heinz Holliger
III. Prolog
IV. Einleitung
IV.1 Gegenstand, Vorgehen und Aufbau der Arbeit
IV.2 Auswahl und Analysemethode
IV.3 Stand der Forschung
IV.4 Begriffserörterung
IV.4.1. Kompositionsformen
IV.4.2 Improvisationsformen
IV.4.3 Engagierte Musik
V. Musikalischer Werdegang
V.1 Musikalische Anfänge und bikulturelle Herkunft
V.2 René Leibowitz und die Entwicklung zum Interpreten Neuer Musik
V.3 Das Komponieren und die Begegnung mit Luciano Berio und Mauricio Kagel
V.4 Karlheinz Stockhausen und die Abgrenzung als Improvisator
V.5 Die vielfältige Arbeitssituation als Aufführender und Vermittler
V.6 Am Kreuzungspunkt der Kategorien
VI. Improvisieren
VI.1 Die Gruppe "New Phonic Art"
VI.2 Geschichte und stilistische Entwicklung von "New Phonic Art"
VI.2.1 Die Anfänge
Konzertaufnahme in Darmstadt
Aufnahmen für "Wergo"
Erstes Zusammenspiel
Drittes Zusammenspiel
VI.2.2 Der Durchbruch
Aufnahmen für die DGG Improvisation Nr. 1
Improvisation Nr. 2
Improvisation Nr. 3
VI.2.3 Völlig entfesselt!
Konzertaufnahme in Darmstadt
Konzertaufnahme in Wien
VI.3 Globokar und die Improvisation
VII. Komponieren
VII.1 Der Musiker als Entdecker und Erfinder
VII.1.1 Werkstattstücke
Neue Spieltechniken mit konventionellen Instrumenten
Präparation, Umkonstruktion und Kombinationen
Der Einsatz von Körper und Stimme
Raumklang und Elektronik
"Prestop II"
"Oblak Semen"
VII.1.2 Der kreative Interpret
Mobiles und nicht-lineare Kompositionen
Kampf des Virtuosen
Stimulation und Reaktion
"Correspondences"
"Drama"
"Freu(n)de"
"Dos à Dos"
VII.1.3 Die Werkgruppe LABORATORIUM
Form und Organisation
Kompositorische Strategien der Werkstattstücke
Kompositorische Strategien des kreativen Interpreten
Öffentliche Resonanz und Rolle des Publikums
"Res/As/Ex/Inspirer"
"Échanges"
"?Corporel"
VII.2 Musik und Sprache
VII.2.1 Musik in Analogie zum Sprechen
"Toucher"
"Cri des Alpes"
VII.2.2 Textbearbeitungen
"Voix Instrumentalisée"
"Élégie Balkanique"
VII.2.3 Die Werkreihe "DISCOURS"
Die Dimensionen der Werkreihe 338
VII.3 Musik und Handlung
VII.3.1 Szenische Musik
Groß angelegte Konzertformen
Solowerke und Performance
"Introspection d un tubiste"
"Contrepoint Barbare"
"Kaktus unter Strom"
VII.3.2 Musique engagée
Musik über das Musikmachen
Gesellschaftskritische Werke
"Un jour comme un autre"
"Die gestohlenen Klänge"
"LES ÉMIGRÉS"
"DER ENGEL DER GESCHICHTE"
VII.3.3 Das Orchesterwerk "Masse, Macht und Individuum"
Form und Organisation
Kompositorische Strategien der Handlung
Einsatz der Sprache
VII.4 Globokar und die Komposition
VIII. Strukturierte Improvisation oder Komposition mit unbestimmtem Anteil?
"La Ronde"
Die Modellsammlung "INDIVIDUUM COLLECTIVUM"
Form und Organisation
Begrenzung der Improvisation
Erweiterung der Komposition
Improvisation oder Komposition?
IX. Zusammenfassung und Gegenüberstellung
X. Epilog
XI. Quellenverzeichnis
XII. Tonträger und Medien
Globokar als Komponist
Hörspiele von Globokar
Filme und Rundfunksendungen
Aufnahmen und Konzerte mit der Gruppe New Phonic Art
Tonquellen anderer Musiker
XIII. Werkverzeichnis Vinko Globokar
XIV. Struktur der Begleit-CD
XV. Abbildungsverzeichnis
XVI. Notenbeispiele
XVII. Tabellenverzeichnis
XVIII. Glossar
XIX. Register

Über den Autor / die Autorin

Sabine Beck, geboren 1970 in Lavelanet (Frankreich); Studium der Musikwissenschaft, Romanistik und Soziologie an der Justus-Liebig-Universität und an der Faculté de Lettres in Aix-en-Provence; 1997 Abschluss mit Magister Artium; Hospitanz beim Kulturkanal Arte, ZDF Mainz und Tätigkeit als Lektorin;1998 bis 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der JLU Gießen, gleichzeitig Promotion und zwei Kinder (2000 und 2005). 1991 lernte sie Vinko Globokar als Musiker, Performer und Lehrer kennen und schloss 2008 erfolgreich eine Dissertation über seine Musik ab. Seit 2007 arbeitet sie am Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik für bundes- und landesweite Projekte in der Erwachsenenbildung und ist auf die Themen soziokulturelles Lernen und neue Bildungsformate spezialisiert.

Produktdetails

Autoren Sabine Beck
Verlag Tectum-Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.02.2012
 
EAN 9783828824553
ISBN 978-3-8288-2455-3
Seiten 514
Gewicht 446 g
Serien Systematische Musikwissenschaft und Musikkulturen der Gegenwart
Systematische Musikwissenschaft und Musikkulturen der Gegenwart
Thema Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Musik > Musikgeschichte

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