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Pharmazeutische Biologie

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Erfahrungen im pharmakognostischen Hochschul unterricht haben gezeigt, daB neben den vorhandenen umfangreichen Lehrbuchern der Pharmakognosie, die dem Studenten oft nur schwer zuganglich sind, eine kurzgefaBte Darstellung des so stark angewachsenen Kapitels der biogenen Arzneimittel fehlt. Mit dem vor liegenden wissenschaftlichen Taschenbuch soli versucht werden, diese Lucke zu schlieBen und dem Pharmazie studenten oder dem an der Biochemie der Pflanzen interessierten Biologiestudenten eine Einfiihrung in das Fachgebiet zu geben. Dariiber hinaus mochte es allen an arzneilich verwendeten Pflanzen oder Tieren und deren Inhaltsstoffen Interessierten, besonders dem in der Praxis tatigen Pharmazeuten, in konzentrierter Form einen Oberblick uber den neuesten Stand der Erkennt nisse auf dem sich sturmisch entwickelnden Gebiet der Pharmakognosie vermitteln, die Voraussetzung zum Verstandnis der modernen pharmakognostischen und phytochemischen Publikationen schaffen sowie zur wei teren Beschaftigung mit dieser interessanten pharmazeu tischen Disziplin anregen. Aus didaktischen Grunden wurde eine moglichst straffe, systematische Gliederung des gebotenen Stoffes angestrebt. Dabei sind entsprechend dem Charakter der Pharmakognosie als "Pharmazeutische Biologie" be sonders biologisch-biochemische Gesichtspunkte beruck sichtigt worden. Wegen der~ gebotenen Kurze muBte eine strenge Stoffauswahl getroffen werden. Wenn bei vielen Drogen stichpunktartig auf Nebenwirkstoffe und Begleitstoffe hingewiesen wurde, so geschah das nicht Vorwort IX in der Absieht, Vollstiindigkeit zu crreichen, t;ondern lim eine Simplifizierllng zu vermeiden und die KOlllplcxi tat des Ensembles del' Inhaltsst,offe von pflanzlichen lind tierisehen Arzneimitteln aufzuzeigen. Die AlIswahi piner Droge und der ihr gewidmete Ranm steben nicht in allen Fallen im Verhaltnis Zit ihrer Wiehtigkeit fiir die moderne Therapie.

Inhaltsverzeichnis

1. Wesen, Aufgaben und Grundwissenschaften der Pharmakognosie.- 2. Biogene Arzneistoffe als Produkte des Stoffwechsels lebender Organismen.- 3. Kohlenhydrate und verwandte Verbindungen.- 3.1. Monomere Kohlenhydrate.- 3.2. Oligomere und polymere Kohlenhydrate.- 3.3. Aminoglykosidantibiotika.- 4. Fruchtsäuren.- 5. Fettsäuren und ihre Ester.- 5.1. Chemie und Terminologie.- 5.2. Stoffwechsel.- 5.3. Vorkommen und Gewinnung.- 5.4. Fette Öle und Fette als biogene Arzneistoffe.- 5.5. Wachse als biogene Arzneistoffe.- 5.6. Glycerophosphatide als biogene Arzneistoffe.- 6. Polyine.- 7. Prostaglandine.- 7.1. Allgemeine Prinzipien der Hormonwirkung.- 7.2. Chemie und Terminologie.- 7.3. Stoffwechsel.- 7.4. Vorkommen und Gewinnung.- 7.5. Prostaglandine als biogene Arzneistoffe.- 8. Substanzen, die aus "aktiviertem Isopren" aufgebaut werden.- 8.1. Terpene.- 8.2. Steroide.- 8.3. Saponine.- 9. Phenylpropanderivate und ihre Abbauprodukte.- 9.1. Chemie und Terminologie.- 9.2. Stoffwechsel.- 9.3. Phenylpropanderivate als biogene Arzneistoffe.- 9.4. Abbauprodukte der Phenylpropanderivate als biogene Arzneistoffe.- 10. Tocopherole.- 11. Polyketide.- 11.1. Chemie und Terminologie.- 11.2. Stoffwechsel.- 11.3. Einfache Polyketide als biogene Arzneistoffe.- 11.4. Gemischte Polyketide als biogene Arzneistoffe.- 12. Naphthalinderivate.- 13. Anthracenderivate.- 14. Gerbstoffe.- 15. Bitterstoffe.- 16. Ätherische Öle.- 16.1. Ätherische Öle als biogene Arzneistoffe.- 17. Harze und Balsame.- 18. Aminosäuren.- 18.1. Chemie und Terminologie.- 18.2. Metabolismus.- 18.3. Aminosäuren als biogene Arzneistoffe.- 18.4. Aminosäuren als Pflanzengifte.- 19. Peptide.- 19.1. Chemie und Terminologie.- 19.2. Peptid- und Proteohormone.- 19.3. Peptidantibiotika.- 19.4. Protamine.- 20. Eiweißstoffe.- 20.1.Chemie und Terminologie.- 20.2. Indifferente Eiweißstoffe als biogene Arzneistoffe.- 20.3. Enzyme.- 20.4. Peptide und Proteine als Wirkstoffe von Tiergiften.- 20.5. Peptide und Proteine als Wirkstoffe von Pflanzengiften.- 21. Amine.- 22. Antibiotika, die sich von einer Aminosäure ableiten.- 23. Vitamine des B-Komplexes.- 24. Cyanogene Verbindungen.- 25. Glucosinolate.- 26. Lauchöl.- 27. Alkaloide.- 27.1. Chemie und Terminologie.- 27.2. Stoffwechsel.- 27.3. Zytochemie und Histochemie.- 27.4.Verbreitung.- 27.5. Ökologische Bedeutung.- 27.6. Alkaloide als biogene Arzneistoffe.- 28. Sachregister.

Über den Autor / die Autorin

Eberhard Teuscher ist approbierter Apotheker. Ab 1959 war er Assistent am Institut für Pharmakognosie der Universität Halle und nach der Promotion im Jahr 1962 Oberassistent und später Dozent an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald. 1965 habilitierte er sich. Von 1977 bis 1992 hatte er eine Professur für Pharmazeutische Biologie an der Universität Greifswald inne.§Hauptlehrgebiete waren Biochemie, Pharmakobotanik und Pharmazeutische Biologie. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit waren Physiologie der Biogenese von Mutterkornalkaloiden und von Sekundärstoffen pflanzlicher Zellkulturen, Reaktivität und Differenzierungsverhalten isolierter glatter Muskel- und Endothelzellen sowie Untersuchungen zu Wirkungsmechanismen ätherischer Öle. Er ist Autor zahlreicher Bücher.

Produktdetails

Autoren Eberhard Teuscher
Verlag Vieweg+Teubner
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 22.04.2014
 
EAN 9783528068448
ISBN 978-3-528-06844-8
Seiten 548
Abmessung 127 mm x 203 mm x 29 mm
Gewicht 609 g
Illustration XVIII, 548 S.
Serien Reihe Wissenschaft
Reihe Wissenschaft
Thema Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik > Medizin > Allgemeines

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