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Aus Hitlers Berlin 1934 bis 1938

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Nicht erst in seinen »Kriegsaufzeichnungen aus Paris« (BS 1462) notiert Felix Hartlaub lakonisch, welche Deformationen des Lebens der Nationalsozialismus im Gefolge hatte. Bereits als Student in "Hitlers Berlin", in den Jahren 1934 bis 1938, bildete er seine Meisterschaft darin aus, an unscheinbaren Szenen des täglichen Lebens aufzuzeigen, wie nichts mehr ist, wie es war. Seine literarischen Skizzen, zunächst nur für die Schublade gedacht, verdichten das Gesehene zu einer melancholischen Beschreibung der neuen Ordnungen, die das Leben der Hauptstadt überformen und erstarren lassen.Weniger melancholisch, vielmehr bissig geht Hartlaub seine Umgebung mit dem Zeichenstift an: Seine Zeichnungen - für den Freundeskreis und die Familie geschaffen - überspitzen, was sich ihm aufdrängt.Die Literaturwissenschaftler Nikola Herweg und Harald Tausch edieren Hartlaubs Texte und Zeichnungen aus dem Marbacher Nachlass.

Über den Autor / die Autorin

Nikola Herweg, Studium der Neuen Deutschen Literaturwissenschaft,§Philosophie und Geschichte in Gießen, Barcelona und Jerusalem. Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Literaturarchiv Marbach.§Mitherausgeberin der Sämtlichen Gedichte Hilde Domins.

Zusammenfassung

Nicht erst in seinen »Kriegsaufzeichnungen aus Paris« (BS 1462) notiert Felix Hartlaub lakonisch, welche Deformationen des Lebens der Nationalsozialismus im Gefolge hatte. Bereits als Student in „Hitlers Berlin“, in den Jahren 1934 bis 1938, bildete er seine Meisterschaft darin aus, an unscheinbaren Szenen des täglichen Lebens aufzuzeigen, wie nichts mehr ist, wie es war. Seine literarischen Skizzen, zunächst nur für die Schublade gedacht, verdichten das Gesehene zu einer melancholischen Beschreibung der neuen Ordnungen, die das Leben der Hauptstadt überformen und erstarren lassen.

Weniger melancholisch, vielmehr bissig geht Hartlaub seine Umgebung mit dem Zeichenstift an: Seine Zeichnungen – für den Freundeskreis und die Familie geschaffen – überspitzen, was sich ihm aufdrängt.
Die Literaturwissenschaftler Nikola Herweg und Harald Tausch edieren Hartlaubs Texte und Zeichnungen aus dem Marbacher Nachlass.

Zusatztext

»...lapidar und lakonisch beginnen die Aufzeichnungen, ... immer dicht, zuweilen stichwortartig, immer von hoher sprachlicher Qualität und sich zu einem eindrucksvollen Zeit- und Berlinbild verdichtend.«

Bericht

»Er schreibt keine politischen Texte, beobachtet die 'neue Zeit' aber genau und findet Worte, die seine Skepsis nicht verschlüsselt, sondern literarisch deutlich werden lassen.« Harald Loch Hessische/ Niedersächsische Allgemeine 20141017

Produktdetails

Autoren Felix Hartlaub
Mitarbeit Herweg (Herausgeber), Herweg (Herausgeber), Nikola Herweg (Herausgeber), Haral Tausch (Herausgeber), Harald Tausch (Herausgeber)
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 18.08.2014
 
EAN 9783518224892
ISBN 978-3-518-22489-2
Seiten 129
Abmessung 142 mm x 220 mm x 16 mm
Gewicht 358 g
Illustration mit Zeichnungen des Autors
Serien Bibliothek Suhrkamp
Bibliothek Suhrkamp
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Briefe, Tagebücher

Drittes Reich, Zwischenkriegszeit, Berlin : Berichte, Erinnerungen, Berlin, Sozial- und Kulturgeschichte, Europäische Geschichte, Memoiren, Berichte/Erinnerungen, entdecken, Berichte, Berlin, Geschichte, Zeichnen und Zeichnungen, Periode des Nationalsozialismus (1933 bis 1945)

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