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Beschreibung

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"Ich will hier nur eines erzählen, nämlich wie ich Lili, die mich natürlich auch verlassen hat, eines Tages kennenlernte." Der Erzähler - er heißt wie der Autor Franz Schuh - ist Mitte sechzig, ein Künstler in Wien, der eher schlecht als recht von seiner Kunst leben kann. Deshalb verdingt er sich als Frühstückskoch im Café Formanek. Als er eines Morgens aus dem Haus stürzt, gerät er unversehens in eine große Menschenmenge, zwischen Polizeiautos und -sirenen - die Dreharbeiten zu einer "Tatort"-Folge. Aus dieser Situation rettet ihn die Filmstudentin Lili Fichte. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft, bei ihm wohl mehr.

Über den Autor / die Autorin

Franz Schuh, 1947 in Wien geboren, lebt und arbeitet in Wien/Österreich. Stationen u.a.: Studium der Philosophie, Geschichte, Germanistik in Wien. Promotion zum Dr. phil. 1976 - 80 Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung. Redakteur der Zeitschrift "Wespennest". Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst. Arbeitsgebiete: Essay, Erzählung, Roman, Rezension. Auszeichnungen/Ehrungen/Preise (Auswahl): Österreichischer Staatspreis des BMfUK für Kulturpublizistik (1985). Jean-Améry-Preis (2000). Preis der Leipziger Buchmesse für Essayistik/Sachbuch (2006). Schweizer Medienpreis, Davos (2006). - Mitglied der Grazer Autorenversammlung. Im Jahr 2012 folgte der Österreichische Kunstpreis in der Sparte Literatur.

Zusammenfassung

"Ich will hier nur eines erzählen, nämlich wie ich Lili, die mich natürlich auch verlassen hat, eines Tages kennenlernte." Der Erzähler – er heißt wie der Autor Franz Schuh – ist Mitte sechzig, ein Künstler in Wien, der eher schlecht als recht von seiner Kunst leben kann. Deshalb verdingt er sich als Frühstückskoch im Café Formanek. Als er eines Morgens aus dem Haus stürzt, gerät er unversehens in eine große Menschenmenge, zwischen Polizeiautos und -sirenen – die Dreharbeiten zu einer "Tatort"-Folge. Aus dieser Situation rettet ihn die Filmstudentin Lili Fichte. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft, bei ihm wohl mehr.

Vorwort

Franz Schuhs großartiges Porträt des Ich-Erzählers als armer Hund, wobei der arme Hund gar nicht unglücklich ist.

Zusatztext

"Dies alles ist mit einer Erzählkunst dargestellt, die wirkt, als wäre ihr eine 3-D-Brille eingebaut, und die den Leser auch in das Unspektakulärste hineinzieht wie in ein bedenkeswertes Ereignis. Dies ist eine Prosa des Bedenkens, in der das Leben erst in der Reflexion entsteht." Helmut Schödel, Süddeutsche Zeitung, 04.02.15

"Der Kurzschluss von Witz, Wissen und Melancholie." Stefan Grissemann, profil, 18.08.2014

„Feinst komponiertes Chaos, ein Sprach- und Hirnkunstwerk“. Peter Pisa, Kurier, 22.08.14

"Da ist es wieder, das Schuhsche Paradigma: Dieser Mann kann von den intimsten Dingen reden und dabei eine selbstironische, ins leicht Unterkühlte hinüberspielende Distanziertheit wahren. Aber darunter lodert ein Feuer: das Feuer brennenden Erkenntnisdursts und eines überschießenden intellektuellen Spieltriebs." Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk, 23.9.2014

„Man könnte von der intellektuellen Variante einer Schwadronade sprechen, also einer Anti-Schwadronade, nicht gedankenlos und geschwätzig, sondern stilistisch elegant, gescheit und unterhaltsam auf hohem Niveau.“ Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 03.11.14

„Ein vor Esprit strotzendes Selbstporträt des Künstlers als armer Hund“. Ruth Dickhoven, WDR5, 08.11.2014

"Dieses Buch gehört in keine Schublade, sondern allzeit griffbereit aufs Nachtkastl." Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 28.11.14

„Dies alles ist mit einer Erzählkunst dargestellt, die wirkt, als wäre ihr eine 3-D-Brille eingebaut, und die den Leser auch in das Unspektakulärste hineinzieht wie in ein bedenkenswertes Ereignis.“ Helmut Schödel, Süddeutsche Zeitung, 04.02.15

Bericht

"Dies alles ist mit einer Erzählkunst dargestellt, die wirkt, als wäre ihr eine 3-D-Brille eingebaut, und die den Leser auch in das Unspektakulärste hineinzieht wie in ein bedenkeswertes Ereignis. Dies ist eine Prosa des Bedenkens, in der das Leben erst in der Reflexion entsteht." Helmut Schödel, Süddeutsche Zeitung, 04.02.15 "Der Kurzschluss von Witz, Wissen und Melancholie." Stefan Grissemann, profil, 18.08.2014 "Feinst komponiertes Chaos, ein Sprach- und Hirnkunstwerk". Peter Pisa, Kurier, 22.08.14 "Da ist es wieder, das Schuhsche Paradigma: Dieser Mann kann von den intimsten Dingen reden und dabei eine selbstironische, ins leicht Unterkühlte hinüberspielende Distanziertheit wahren. Aber darunter lodert ein Feuer: das Feuer brennenden Erkenntnisdursts und eines überschießenden intellektuellen Spieltriebs." Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk, 23.9.2014 "Man könnte von der intellektuellen Variante einer Schwadronade sprechen, also einer Anti-Schwadronade, nicht gedankenlos und geschwätzig, sondern stilistisch elegant, gescheit und unterhaltsam auf hohem Niveau." Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 03.11.14 "Ein vor Esprit strotzendes Selbstporträt des Künstlers als armer Hund". Ruth Dickhoven, WDR5, 08.11.2014 "Dieses Buch gehört in keine Schublade, sondern allzeit griffbereit aufs Nachtkastl." Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 28.11.14 "Dies alles ist mit einer Erzählkunst dargestellt, die wirkt, als wäre ihr eine 3-D-Brille eingebaut, und die den Leser auch in das Unspektakulärste hineinzieht wie in ein bedenkenswertes Ereignis." Helmut Schödel, Süddeutsche Zeitung, 04.02.15

Produktdetails

Autoren Franz Schuh
Verlag Paul Zsolnay Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 25.08.2014
 
EAN 9783552056947
ISBN 978-3-552-05694-7
Seiten 224
Abmessung 130 mm x 210 mm x 20 mm
Gewicht 352 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Österreichische SchriftstellerInnen; Werke (div.), Wien, Österreich, Liebesgeschichten, entspannen, Deutschsprachige Literatur

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