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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte des hochstiftischen Grundbesitzes in Konstanz. Im Laufe des Mittelalters ist in der Gegend um das Münster und in der Niederburg eine 'Stadt des Klerus' entstanden, die zur 'Bürgerstadt' Konstanz vielfältige rechtliche und wirtschaftliche Beziehungen unterhielt, zugleich aber in einem häufig konfliktbeladenen Spannungsverhältnis stand. Detaillierte Untersuchungen zur Geschichte der Domherrenhöfe, der Klosterlehens- und Pfründhäuser vermitteln neue Erkenntnisse zur mittelalterlichen Topographie von Konstanz und bilden die Grundlage für eine Rekonstruktion der Rechts-, Eigentums- und wirtschaftlichen Verhältnisse, die in den Häusern des 'geistlichen Konstanz' herrschten.
Über den Autor / die Autorin
Markus Bauer, 1959 in St. Wendel/Saar geboren, studierte Literatur und Geschichte und promovierte in Marburg über Walter Benjamin. Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. über Exilliteratur, Czernowitz, jüdische Geschichte in Osteuropa. In der Neuen Zürcher Zeitung schreibt er regelmäßig über Rumänien.
Zusammenfassung
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte des hochstiftischen Grundbesitzes in Konstanz. Im Laufe des Mittelalters ist in der Gegend um das Münster und in der Niederburg eine 'Stadt des Klerus' entstanden, die zur 'Bürgerstadt' Konstanz vielfältige rechtliche und wirtschaftliche Beziehungen unterhielt, zugleich aber in einem häufig konfliktbeladenen Spannungsverhältnis stand. Detaillierte Untersuchungen zur Geschichte der Domherrenhöfe, der Klosterlehens- und Pfründhäuser vermitteln neue Erkenntnisse zur mittelalterlichen Topographie von Konstanz und bilden die Grundlage für eine Rekonstruktion der Rechts-, Eigentums- und wirtschaftlichen Verhältnisse, die in den Häusern des 'geistlichen Konstanz' herrschten.