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Die besten Texte des begnadeten Kritikers
Einen solchen Film- und Kunstkritiker gab es in Deutschland sonst kaum: einen, der nicht seine Brillanz und Pointensicherheit zur Schau stellte oder uns belehrte, sondern der uns ebenso passioniert wie charmant auf die kleinen Gesten aufmerksam machte, die uns bei großen Filmen bis ins Herz treffen können: Michael Althen, Filmredakteur erst der Süddeutschen Zeitung, dann der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dieses Buch sammelt Texte, die über ihren unmittelbaren Anlass hinaus Bestand haben.
"Mittlerweile sind wir wahrscheinlich vollständig verdorben, aber das macht nichts, weil wir im Kino ein zweites Leben gefunden haben, das viel besser ist als das unsere und ihm doch aufs Haar gleicht. Darin liegt die doppelte Natur des Kinos: dass es stets Auskunft gibt über das, was ist, und das, was möglich wäre, darüber, wer wir sind und wer wir gerne wären." MICHAEL ALTHEN
Über den Autor / die Autorin
Michael Althen, 1962 in München geboren, lange Jahre Filmkritiker der Süddeutschen Zeitung , jetzt Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung . Bücher über Dean Martin, Robert Mitchum und Rock Hudson. Sein Filmessay "Das Kino bittet zu Tisch" wurde mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Ebenso seine erste Zusammenarbeit mit Dominik Graf: "Das Wispern im Berg der Dinge". Gemeinsam drehten die beiden "München Geheimnisse einer Stadt", der für den Deutschen Fernsehpreis nominiert war. 2002 erschien bei Blessing "Warte, bis es dunkel wird - Eine Liebeserklärung ans Kino". Michael Althen starb am 12. Mai 2011 in Berlin.
Claudius Seidl, geb. 1959 in Würzburg, studierte in München, arbeitete als Kulturredakteur beim Spiegel und der Süddeutschen Zeitung. Heute ist er Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Zusammenfassung
Die besten Texte des begnadeten Kritikers
Einen solchen Film- und Kunstkritiker gab es in Deutschland sonst kaum: einen, der nicht seine Brillanz und Pointensicherheit zur Schau stellte oder uns belehrte, sondern der uns ebenso passioniert wie charmant auf die kleinen Gesten aufmerksam machte, die uns bei großen Filmen bis ins Herz treffen können: Michael Althen, Filmredakteur erst der Süddeutschen Zeitung, dann der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dieses Buch sammelt Texte, die über ihren unmittelbaren Anlass hinaus Bestand haben.
„Mittlerweile sind wir wahrscheinlich vollständig verdorben, aber das macht nichts, weil wir im Kino ein zweites Leben gefunden haben, das viel besser ist als das unsere und ihm doch aufs Haar gleicht. Darin liegt die doppelte Natur des Kinos: dass es stets Auskunft gibt über das, was ist, und das, was möglich wäre, darüber, wer wir sind und wer wir gerne wären.“ MICHAEL ALTHEN
Zusatztext
"Wie alle guten Kritiker war Althen ein wunderbarer Erzähler, der Bilder und Ideen in die Köpfe seiner Leser zauberte ..."
Bericht
"Die Texte zeugen von einer gleichbleibenden Hingerissenheit, einer Faszination, einer Liebe. In manchen ... dominiert Melancholie. Ansonsten ein Pathos, das mit unglaublicher Lässigkeit daherkommt." Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung