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Gottfried Benn - Der Mann ohne Gedächtnis - Eine Biographie

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Beschreibung

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Als Dichter und Prosaist zählte Gottfried Benn (1886-1956) zu den
einflussreichsten Figuren der deutschen Geistesgeschichte, ein radikaler Modernist, ein genialischer Verächter seiner Zeit, ein Übervater der jungen Nachkriegsliteratur. Durch seine Parteinahme im »Dritten Reich« kompromittiert, führte dieses »gezeichnete Ich« ein spannungsreiches »Doppelleben« zwischen dem unglamourösen Betrieb seiner Berliner Arztpraxis und den ekstatischen Höhenflügen der Literatur. Diese große umfassende Biographie Gottfried Benns berücksichtigt erstmals die Tageskalender des Dichters aus den 1940er- und 50er-Jahren und bislang unerschlossene Briefwechsel. So entsteht eine neue Sicht auf Gottfried Benn.

Holger Hof hat die gesamte Forschung aufgearbeitet, seine Biographie ist wissenschaftlich auf dem neuesten Stand und wunderbar erzählt.

Über den Autor / die Autorin

Dr. Holger Hof ist Herausgeber der Stuttgarter Ausgabe der Sämtlichen Werke Gottfried Benns.

Zusammenfassung

Als Dichter und Prosaist zählte Gottfried Benn (1886–1956) zu den
einflussreichsten Figuren der deutschen Geistesgeschichte, ein radikaler Modernist, ein genialischer Verächter seiner Zeit, ein Übervater der jungen Nachkriegsliteratur. Durch seine Parteinahme im »Dritten Reich« kompromittiert, führte dieses »gezeichnete Ich« ein spannungsreiches »Doppelleben« zwischen dem unglamourösen Betrieb seiner Berliner Arztpraxis und den ekstatischen Höhenflügen der Literatur. Diese große umfassende Biographie Gottfried Benns berücksichtigt erstmals die Tageskalender des Dichters aus den 1940er- und 50er-Jahren und bislang unerschlossene Briefwechsel. So entsteht eine neue Sicht auf Gottfried Benn.

Holger Hof hat die gesamte Forschung aufgearbeitet, seine Biographie ist wissenschaftlich auf dem neuesten Stand und wunderbar erzählt.

Vorwort

Zu entdecken: ein völlig neuer Gottfried Benn!

Bericht

"Der in Berlin ansässige Autor wertet für seine Darstellung erstmals systematisch jene 39 Taschenkalender aus, die der dichtende Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten zwischen 1934 und 1956 führte. Desgleichen zieht er einige entlegene Briefwechsel heran. Und diese Dokumente zeigen einmal mehr, wie sehr sich Benn mit seinem obskuren Gebräu aus Weltanschauung selbst im Wege stand." Tilman Krause, Die literarische Welt, 26.11.2011 "Diese Banalitäten des Alltags mit dem elegischen Hochmut der Bennschen Lyrik zu versöhnen, ohne in Kaffeesatzleserei oder Klatschspaltenprosa zu verfallen, ist die Herausforderung jeder Benn-Biographie. Jetzt hat Holger Hof eine neue Lebensbeschreibung des Dichters vorgelegt, die man schon heute ohne Übertreibung kanonisch nennen darf. Dieser Heroiker des Nichts hatte ein gänzlich unheroisches Betriebsgeheimnis: sein Leben. Dieses Geheimnis mit souveräner Genauigkeit ausgeleuchtet zu haben, ist das Verdienst von Holger Hofs Biographie." Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.10.2011 "Erst zum 125. Geburtstag des Dichters ist nun eine umfassende Biografie erschienen, die über gesinnungsethische Reminiszenzen und unterwürfige Paraphrasierungen hinauslangt ... Holger Hof konzentriert sich auf die penible Erschließung der biografischen Fakten und wahrt eine unauffällige Distanz zu den meist ideengeschichtlich orientierten oder weltanschaulich aufgeladenen Beschreibungen, die in der Benn-Rezeption bislang dominierten." Michael Braun, Der Tagesspiegel, 11.12.2011 "Wer künftig den Lebensspuren des Artistenmetaphysikers , des halluzinatorischen Egoisten und großen Frauen-Verlassers folgen will, wird ohne Holger Hofs Lebensbeschreibung des Mannes ohne Gedächtnis nicht auskommen." Michael Braun, Stuttgarter Zeitung, 16.11.2011 "Der Poet tritt hier einmal nicht als großer Nihilist und charmanter Frauenheld auf, sondern als leidender Mann, der in Strudeln von Melancholie versank, sobald er sich in einer Sackgasse wähnte. Mit dieser Darstellungsweise demonstriert Hof Mythen und Legenden, die sich hinsichtlich der Wahrnehmung von Benns Person fest verankert haben." Ulf Heise, Märkische Allgemeine Zeitung, 20.12.2011

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