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Achtung, bissig!
Moskau um 1925: Der hoch angesehene Chirurg Professor Filipp Filippowitch ist auf verjüngende Eingriffe spezialisiert. Aber heimlich experimentiert er - mit Hunden. Bei Lumpi, dem Straßenköter, scheint das Experiment endlich erfolgreich: Der Hund mutiert zum Genossen in Menschengestalt, aber dieser »neue Mensch« ist nicht im Sinne des bürgerlichen Schöpfers. Denn dieser Widerling hat nicht nur all die schlechten Eigenschaften seines Spenders geerbt, sondern lebt sie gewissen- und verantwortungslos aus. Dem verzweifelten Professor bleibt nur die Rückverwandlung.
Über den Autor / die Autorin
Der russische Romancier Michail Bulgakow (1891-1940) sehnte sich nach Ruhe und führte ein atemloses Leben: Dreimal war er verheiratet; er studierte Medizin, schlug sich als Übersetzer und Theaterregisseur durch. Er war morphiumsüchtig; seine Werke wurden zensiert, er widersetzte sich Stalin, der ihm die Ausreise verwehrte. Als er mit 49 Jahren starb, hatte er die letzten zwölf Jahre an seinem Lebenswerk Meister und Margarita geschrieben.
Alexander Nitzberg, geb. 1969 in einer Künstlerfamilie in Moskau, 1980 nach Deutschland aus. Studium der Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er ist freier Schriftsteller und Publizist. Des Weiteren unterrichtet er an der Heinrich-Heine-Universität und verfasst Lyrik, Prosa, Essays, Dramen und übersetzt aus dem Russischen. Er ist Mitglied im P.E.N.
Zusammenfassung
Achtung, bissig!
Moskau um 1925: Der hoch angesehene Chirurg Professor Filipp Filippowitch ist auf verjüngende Eingriffe spezialisiert. Aber heimlich experimentiert er – mit Hunden. Bei Lumpi, dem Straßenköter, scheint das Experiment endlich erfolgreich: Der Hund mutiert zum Genossen in Menschengestalt, aber dieser »neue Mensch« ist nicht im Sinne des bürgerlichen Schöpfers. Denn dieser Widerling hat nicht nur all die schlechten Eigenschaften seines Spenders geerbt, sondern lebt sie gewissen- und verantwortungslos aus. Dem verzweifelten Professor bleibt nur die Rückverwandlung.
Zusatztext
Das Buch ist so packend, dass man es leicht in einem Zug liest.
Bericht
'Das hündische Herz' ist, zumal in Alexander Nitzbergs knackiger Neuübersetzung, eine frappierend moderne Groteske. Kai Scharffenberger Die Rheinpfalz 20200423