vergriffen

Die Frauen von Block 10 - Medizinische Versuche in Auschwitz

Deutsch · Fester Einband

Beschreibung

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Medizin im Rassenwahn - ein wenig erforschtes Kapitel in der Geschichte von Auschwitz, erzählt aus der Sicht der Opfer.

Ab April 1943 gab es den Block 10 in Auschwitz. Dort wurden medizinische Versuche an rund 800 Frauen vorgenommen, von denen über ein Drittel die Lagerzeit überstanden. Lang erzählt, wer sie waren, was mit ihnen geschah, wie sie den Alltag bewältigten und mit welchen Folgen die Überlebenden zurechtkommen mussten.

Im Stammlager Auschwitz, inmitten eines Männer-KZ, ließ die SS-Lagerleitung Anfang 1943 ein zweistöckiges Gebäude, den Block 10, vom übrigen Gelände abtrennen. In ihm wurden jüdische Frauen eingesperrt, meist mehr als 400, auf engstem Raum. Zwei NS-Mediziner erprobten an ihnen Methoden der Sterilisierung, andere Ärzte benutzten sie für weitere Experimente. Die Insassinnen, die diese Qualen überlebten, haben nach Kriegsende vielfach vor Gericht ausgesagt. Aus ihren protokollierten Erinnerungen, Behördendokumenten und weiteren Quellen, auch eigenen Interviews, hat Lang ein großes Mosaik zusammengesetzt, ein Stück historischer Literatur, das mitreißt und schockiert.

"Lang gibt den Opfern ihre Namen wieder" Urban Wiesing, Professor für Medizinethik

Über den Autor / die Autorin

Hans-Joachim Lange, 1951 geboren, studierte in Tübingen Germanistik, Kultur- und Politikwissenschaft. 1980 Promotion (Germanistik). Seit 1982 Wissenschaftsredakteur beim Schwäbischen Tagblatt in Tübingen. 1989 Wächterpreis der deutschen Tagespresse. Lehraufträge an der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen.

Zusammenfassung

Medizin im Rassenwahn - ein wenig erforschtes Kapitel in der Geschichte von Auschwitz, erzählt aus der Sicht der Opfer.

Ab April 1943 gab es den Block 10 in Auschwitz. Dort wurden medizinische Versuche an rund 800 Frauen vorgenommen, von denen über ein Drittel die Lagerzeit überstanden. Lang erzählt, wer sie waren, was mit ihnen geschah, wie sie den Alltag bewältigten und mit welchen Folgen die Überlebenden zurechtkommen mussten.

Im Stammlager Auschwitz, inmitten eines Männer-KZ, ließ die SS-Lagerleitung Anfang 1943 ein zweistöckiges Gebäude, den Block 10, vom übrigen Gelände abtrennen. In ihm wurden jüdische Frauen eingesperrt, meist mehr als 400, auf engstem Raum. Zwei NS-Mediziner erprobten an ihnen Methoden der Sterilisierung, andere Ärzte benutzten sie für weitere Experimente. Die Insassinnen, die diese Qualen überlebten, haben nach Kriegsende vielfach vor Gericht ausgesagt. Aus ihren protokollierten Erinnerungen, Behördendokumenten und weiteren Quellen, auch eigenen Interviews, hat Lang ein großes Mosaik zusammengesetzt, ein Stück historischer Literatur, das mitreißt und schockiert.

"Lang gibt den Opfern ihre Namen wieder" Urban Wiesing, Professor für Medizinethik

Bericht

"... ein gut recherchiertes Zeugnis deutscher Geschichtsschreibung." buecherveraendernleben.npage.eu, 01.01.2012

Produktdetails

Autoren Hans-J Lang, Hans-Joachim Lang
Verlag Hoffmann und Campe
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.11.2011
 
EAN 9783455502220
ISBN 978-3-455-50222-0
Seiten 320
Abmessung 134 mm x 210 mm x 30 mm
Gewicht 462 g
Illustration m. Abb.
Serien Zeitgeschichte
Zeitgeschichte
Themen Sachbuch > Geschichte > 20. Jahrhundert (bis 1945)

Auschwitz-Birkenau (KZ) : Berichte / Erinnerungen, Experiment

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