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Gefühl und Mitgefühl - Emotionale Achtsamkeit und der Weg zum seelischen Gleichgewicht. Ein Dialog zwischen Dalai Lam und Paul Ekman. Vorwort: Daniel Goleman

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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"Wahrlich ein intellektueller Genuss ... ein einzigartiges Zusammentreffen zweier geistiger Traditionen - und zweier bemerkenswerter Persönlichkeiten voller Geist und Herz, die mit einigen der größten Herausforderungen der Menschheit ringen." Daniel Goleman
Wie wir lernen können, mit Gefühlen anders umzugehen
Als sich seine Heiligkeit der Dalai Lama, das am innigsten verehrte spirituelle Oberhaupt der Welt, und der renommierte amerikanische Psychologe und Emotionsforscher Paul Ekman zum ersten Mal trafen, entwickelte sich zwischen ihnen eine bemerkenswerte Beziehung. Beide versuchen von unterschiedlicher Warte aus, das Wesen und die Eigenheiten unseres Gefühlslebens zu ergründen, und auf diesem Weg sind sie in einen intensiven Dialog über Wissenschaft und Spiritualität, östliche und westliche Denkansätze eingetreten.
In ihren tiefgründigen Zwiegesprächen ringen der Dalai Lama und Paul Ekman um Antworten auf bedeutende Fragen des emotionalen Erlebens. Wo in der Kultur und in der Evolution sind die Ursprünge für Hass und für Mitgefühl zu suchen? Sollte man sogar einem Folterer mit Mitgefühl begegnen - und ist das biologisch überhaupt möglich? Kann uns die Wissenschaft etwas über den Nutzen der buddhistischen Meditation verraten? Was ist das Geheimnis emotionaler Achtsamkeit? Lässt sich das buddhistische Gedankengebäude in Übungen übersetzen, die uns helfen, ein besseres Leben zu führen?
Ihr Dialog - oftmals amüsant, fesselnd, augenöffnend und bewegend - führt uns auf eine Reise zum Kern unserer Emotionen, aus der wir verändert wieder hervorgehen können.
Paul Ekman: Es scheint, als trügen viele von uns ein Skript für ein Schauspiel, für ein Drama mit sich herum, das wir - wann immer sich die Möglichkeit bietet - auf Situationen anwenden. Wie ein Filmregisseur weisen wir den Menschen, denen wir begegnen, die verschiedenen Rollen zu, die wir brauchen, umdasselbe
Drehbuch immer wieder neu durchzuspielen. Genau wie Stimmungen verleiten uns solche emotionalen Skripts dazu, die Welt verzerrt wahrzunehmen.
Dalai Lama: In gewisser Weise findet sich eine ähnliche Vorstellung, wenn auch nicht genau die gleiche, in der buddhistischen Meditation zum Mitgefühl. Bei einem der Elemente wird empfohlen, eine Sichtweise, eine Wahrnehmung zu fördern, in der jedes Lebewesen jemand ist, der einem sehr lieb ist. Als ein Beispiel wird angeführt, dass man alle Menschen als seinen Lehrer oder als seine Mutter ansehen soll. ... Der wichtige Punkt ist, dass man sich selbst
darauf konditionieren kann, andere Menschen in einem anderen Licht zu sehen - in einem positiven, konstruktiven Licht.
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Eine subtile Analyse des emotionalen Erlebens ... Ekman und der Dalai Lama sprechen über Groll und Hass, über Schuld und Verzeihen und die Möglichkeit, Mitgefühl zu kultivieren und auch in Extremsituationen emotionales Gleichgewicht zu wahren. FAZ
Ein anspruchsvoller, anregender Dialog. Kieler Nachrichten
Eine inhaltsreiche Dokumentation; für Interessierte geradezu spannend zu lesen, beeindruckend, weiterführend und eine hervorragende Ergänzung zu den vielen Anleitungen und Ratgebern zum Thema. ekz-Informationsdienst
Wertvoll nicht nur für Psychologen und Religionswissenschaftler, sondern auch für Menschen, die sich grundsätzliche Gedanken über gesellschaftliche Entwicklungen und das Zusammenleben machen: wie Personal- und Organisationsentwickler, Trainer, Coachs, Berater. Ein Buch vielleicht eher für ruhigere Stunden. Und keines der Sorte "In 30 Minuten stressfrei". Dieses Buch entfaltet eher eine nachhaltige Wirkung nach dem Motto: Wenn Du es eilig hast, dann gehe langsam. Managementwissen online

Inhaltsverzeichnis

Vorwort von Daniel Goleman.- Einleitung von Paul Ekman.- 1 Ost und West.- Zwei Traditionen. Wissenschaft, Religion und Wahrheit. Der Filter der Stimmungen. Wenn Emotionen destruktiv sind. Bindung und Kontrolle. Die Armut der emotionalen Sprache.- 2 Emotionales Erleben.- Was sind Emotionen? Hindernisse für konstruktive emotionale Erfahrungen. Das Beruhigen schwieriger Menschen. Achtsamkeit. Die Refraktärphase. Emotionale Skripts.- 3 Emotionales Gleichgewicht.- Meditative Praxis. Wie hoch die Latte liegt. Der Anstoß und die Reserve. Vergebung und Verantwortlichkeit.- 4 Ärger, Ressentiment und Hass.- Sich auf Ärger vorbereiten. Der Ausdruck von Ärger. Die vielfältigen Formen des Ärgers. Akteur und Akt. Die Verwandten des Ärgers. Motivierender Ärger.- 5 Die Natur des Mitgefühls.- Die Definition von Mitgefühl. Mitgefühl aus evolutionärer Perspektive. Intelligenz bei Tieren. Unvoreingenommenes Mitgefühl. Verbundenheit fördern. Bewusstsein fördern. Die Balance von Weisheit und Mitgefühl. Empathie, Intelligenz und Weisheit.- 6 Globales Mitgefühl.- Über die Grenzen des Mitgefühls hinaus. Ressentiments freilassen. Altruismus lernen. Wege zum emotionalen Gleichgewicht. Dankbarkeit und Freude. Mentale Trainingsstätten.- 7 Persönliche Transformation.- Das Erleben von Emotionen verändern. Das Geheimnis der Güte. Der Weg der Vernunft.- Anmerkungen.- Index

Über den Autor / die Autorin

Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama, wurde am 6. Juli 1935 geboren. Nach der Besetzung Tibets durch China 1959 floh der Dalai Lama nach Indien, von wo aus er sich seitdem für ein unabhängiges Tibet einsetzt. 1989 wurde er mit dem Friedensnobelpreis geehrt. 2011 übergibt er die politische Führung Tibets an Lobsang Songay, der von Exiltibetern zum Ministerpräsidenten der Exilregierung in freier Wahl gewählt wurde. Der Dalai Lama will jetzt nur noch »einfacher Mönch« sein.

Paul Ekman ist der führende Mimikforscher der Welt und hat bahnbrechende Arbeiten zur Wissenschaft der Emotionen geliefert. Der emeritierte Psychologieprofessor von der Medical School der University of California in San Francisco ist Autor von 14 Büchern und lebt in Kalifornien.

Zusammenfassung

„Wahrlich ein intellektueller Genuss ... ein einzigartiges Zusammentreffen zweier geistiger Traditionen – und zweier bemerkenswerter Persönlichkeiten voller Geist und Herz, die mit einigen der größten Herausforderungen der Menschheit ringen.“ Daniel Goleman
Wie wir lernen können, mit Gefühlen anders umzugehen
Als sich seine Heiligkeit der Dalai Lama, das am innigsten verehrte spirituelle Oberhaupt der Welt, und der renommierte amerikanische Psychologe und Emotionsforscher Paul Ekman zum ersten Mal trafen, entwickelte sich zwischen ihnen eine bemerkenswerte Beziehung. Beide versuchen von unterschiedlicher Warte aus, das Wesen und die Eigenheiten unseres Gefühlslebens zu ergründen, und auf diesem Weg sind sie in einen intensiven Dialog über Wissenschaft und Spiritualität, östliche und westliche Denkansätze eingetreten.
In ihren tiefgründigen Zwiegesprächen ringen der Dalai Lama und Paul Ekman um Antworten auf bedeutende Fragen des emotionalen Erlebens. Wo in der Kultur und in der Evolution sind die Ursprünge für Hass und für Mitgefühl zu suchen? Sollte man sogar einem Folterer mit Mitgefühl begegnen – und ist das biologisch überhaupt möglich? Kann uns die Wissenschaft etwas über den Nutzen der buddhistischen Meditation verraten? Was ist das Geheimnis emotionaler Achtsamkeit? Lässt sich das buddhistische Gedankengebäude in Übungen übersetzen, die uns helfen, ein besseres Leben zu führen?
Ihr Dialog – oftmals amüsant, fesselnd, augenöffnend und bewegend – führt uns auf eine Reise zum Kern unserer Emotionen, aus der wir verändert wieder hervorgehen können.
Paul Ekman: Es scheint, als trügen viele von uns ein Skript für ein Schauspiel, für ein Drama mit sich herum, das wir – wann immer sich die Möglichkeit bietet – auf Situationen anwenden. Wie ein Filmregisseur weisen wir den Menschen, denen wir begegnen, die verschiedenen Rollen zu, die wir brauchen, umdasselbe
Drehbuch immer wieder neu durchzuspielen. Genau wie Stimmungen verleiten uns solche emotionalen Skripts dazu, die Welt verzerrt wahrzunehmen.
Dalai Lama: In gewisser Weise findet sich eine ähnliche Vorstellung, wenn auch nicht genau die gleiche, in der buddhistischen Meditation zum Mitgefühl. Bei einem der Elemente wird empfohlen, eine Sichtweise, eine Wahrnehmung zu fördern, in der jedes Lebewesen jemand ist, der einem sehr lieb ist. Als ein Beispiel wird angeführt, dass man alle Menschen als seinen Lehrer oder als seine Mutter ansehen soll. … Der wichtige Punkt ist, dass man sich selbst
darauf konditionieren kann, andere Menschen in einem anderen Licht zu sehen – in einem positiven, konstruktiven Licht.
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Eine subtile Analyse des emotionalen Erlebens … Ekman und der Dalai Lama sprechen über Groll und Hass, über Schuld und Verzeihen und die Möglichkeit, Mitgefühl zu kultivieren und auch in Extremsituationen emotionales Gleichgewicht zu wahren. FAZ
Ein anspruchsvoller, anregender Dialog. Kieler Nachrichten
Eine inhaltsreiche Dokumentation; für Interessierte geradezu spannend zu lesen, beeindruckend, weiterführend und eine hervorragende Ergänzung zu den vielen Anleitungen und Ratgebern zum Thema. ekz-Informationsdienst
Wertvoll nicht nur für Psychologen und Religionswissenschaftler, sondern auch für Menschen, die sich grundsätzliche Gedanken über gesellschaftliche Entwicklungen und das Zusammenleben machen: wie Personal- und Organisationsentwickler, Trainer, Coachs, Berater. Ein Buch vielleicht eher für ruhigere Stunden. Und keines der Sorte „In 30 Minuten stressfrei“. Dieses Buch entfaltet eher eine nachhaltige Wirkung nach dem Motto: Wenn Du es eilig hast, dann gehe langsam. Managementwissen online

Zusatztext

(..) ausführliche Dialoge über Gefühle, Achtsamkeit, Seelenfrieden - auf Basis von zwei völlig unterschiedlichen geistigen Traditionen.
Brigitte woman
Eine inhaltsreiche Dokumentation; für Interessierte geradezu spannend zu lesen, beeindruckend, weiterführend und eine hervorragende Ergänzung zu den vielen Anleitungen und Ratgebern zum Thema.
ekz-Informationsdienst
Ein anspruchsvoller, anregender Dialog.
Kieler Nachrichten
Paul Ekman und der Dalai-Lama: Auf der einen Seite einer der bedeutenstens amerikanischen Psychologen, Experte für nonverbale Kommunikation und Bestsellerautor, auf der anderen der religiöse Führer, Friedensnobelpreisträger und derzeit wichtigste Vertreter einer Poltik der Gewaltlosigkeit - zwei Persönlichkeiten unterschiedlicher Herkunft, die ein gemeinsames Interesse haben: menschliche Emotionen, die zu den besten, aber auch zu den schlechtesten Handlungen motivieren, zu stabilisieren und das Mitgefühl zu stärken. Als Vertreter zweier geistiger Traditionen, der westlichen Wissenschaft und einer östlichen Philosophie, kamen sie zu einem 40stündigen Dialog zusammen, um folgenden Fragen nachzugehen: Wie können wir besser mit destruktiven Emotionen umgehen? Wie können wir Mitgefühl fördern? Wie können moderne Wissenschaft und die buddhistische Weltansicht voneinander profitieren? Dieser einmalige Dialog liegt uns nun als Buch vor.
Psychologie Heute
(...) wertvoll nicht nur für Psychologen und Religionswissenschaftler, sondern auch für Menschen, die sich grundsätzlich Gedanken über gesellschaftliche Entwicklungen und das Zusammenleben machen: wie Personal- und Organisationsentwickler, Trainer, Coaches, Berater. Ein Buch vielleicht eher für ruhigere Stunden. Und keines der Sorte "In 30 Minuten stressfrei". Dieses Buch entfaltet eher eine nachhaltige Wirkung nach dem Motto: Wenn Du es eilig hast, dann gehelangsam.
mwonline.de
Der sehr lebendige Dialog, bei dem auch die Persönlichkeit der Disputanten deutlich werden, zeigt wunderbar, wie mit geschultem Denken und Debatierkunst auf der Basis von westlicher - hier leider ausschließlich amerikanisch geprägter - Wissenschaft und tibetischer Gelehrsamkeit eine ethische Norm zur Erlangung von Glück aufgestellt wird.
Zeitschrift "Tibet und Buddhismus"

Bericht

(..) ausführliche Dialoge über Gefühle, Achtsamkeit, Seelenfrieden - auf Basis von zwei völlig unterschiedlichen geistigen Traditionen.
Brigitte woman
Eine inhaltsreiche Dokumentation; für Interessierte geradezu spannend zu lesen, beeindruckend, weiterführend und eine hervorragende Ergänzung zu den vielen Anleitungen und Ratgebern zum Thema.
ekz-Informationsdienst
Ein anspruchsvoller, anregender Dialog.
Kieler Nachrichten
Paul Ekman und der Dalai-Lama: Auf der einen Seite einer der bedeutenstens amerikanischen Psychologen, Experte für nonverbale Kommunikation und Bestsellerautor, auf der anderen der religiöse Führer, Friedensnobelpreisträger und derzeit wichtigste Vertreter einer Poltik der Gewaltlosigkeit - zwei Persönlichkeiten unterschiedlicher Herkunft, die ein gemeinsames Interesse haben: menschliche Emotionen, die zu den besten, aber auch zu den schlechtesten Handlungen motivieren, zu stabilisieren und das Mitgefühl zu stärken. Als Vertreter zweier geistiger Traditionen, der westlichen Wissenschaft und einer östlichen Philosophie, kamen sie zu einem 40stündigen Dialog zusammen, um folgenden Fragen nachzugehen: Wie können wir besser mit destruktiven Emotionen umgehen? Wie können wir Mitgefühl fördern? Wie können moderne Wissenschaft und die buddhistische Weltansicht voneinander profitieren? Dieser einmalige Dialog liegt uns nun als Buch vor.
Psychologie Heute
(...) wertvoll nicht nur für Psychologen und Religionswissenschaftler, sondern auch für Menschen, die sich grundsätzlich Gedanken über gesellschaftliche Entwicklungen und das Zusammenleben machen: wie Personal- und Organisationsentwickler, Trainer, Coaches, Berater. Ein Buch vielleicht eher für ruhigere Stunden. Und keines der Sorte "In 30 Minuten stressfrei". Dieses Buch entfaltet eher eine nachhaltige Wirkung nach dem Motto: Wenn Du es eilig hast, dann gehelangsam.
mwonline.de
Der sehr lebendige Dialog, bei dem auch die Persönlichkeit der Disputanten deutlich werden, zeigt wunderbar, wie mit geschultem Denken und Debatierkunst auf der Basis von westlicher - hier leider ausschließlich amerikanisch geprägter - Wissenschaft und tibetischer Gelehrsamkeit eine ethische Norm zur Erlangung von Glück aufgestellt wird.
Zeitschrift "Tibet und Buddhismus"

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