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Irische Sagen und Legenden, Räubergeschichten und Räuberpistolen, Eklogen und Elegien, Epigramme und Scherzgedichte, Meditationen und liebevolle Nachrufe auf die Weggefährten Joseph Brodsky, Zbigniew Herbert und Ted Hughes - der neue Band von Seamus Heaney zeigt alle sprachlichen und metrischen Möglichkeiten, für die der irische Dichter und Nobelpreisträger bekannt ist und verehrt wird. Und immer wieder Erinnerungen an die Kindheit, als plötzlich das elektrische Licht die dunklen Ecken der bäuerlichen Welt ausleuchtete, an die Schule, die Reisen, das Vertrautwerden mit der dichterischen Tradition. Die poetische Summe eines Dichters, dessen Werk wie kein anderes die Notwendigkeit und den Reichtum der Poesie in einer unpoetischen Welt bezeugt.
Über den Autor / die Autorin
Seamus Heaney, geb. 1939 in Nordirland, publizierte bereits während seines Studiums der Englischen Philologie in Belfast Gedichte. Nach seiner Lehrerausbildung schloss er sich 'The Group' an, einer Gruppe junger Autoren, und veröffentlichte 1966 seinen ersten Gedichtband 'Death of Naturalist'. Von 1966-72 war er Lektor für englische Literatur an der Queen's University in Belfast und 1970-71 Gastdozent an der University of California in Berkeley, USA. Seit 1982 ist Seamus Heaney Gastprofessor in Harvard. Er lebt heute in Dublin und erhielt 1995 den Nobelpreis für Literatur.
Zusammenfassung
Irische Sagen und Legenden, Räubergeschichten und Räuberpistolen, Eklogen und Elegien, Epigramme und Scherzgedichte, Meditationen und liebevolle Nachrufe auf die Weggefährten Joseph Brodsky, Zbigniew Herbert und Ted Hughes - der neue Band von Seamus Heaney zeigt alle sprachlichen und metrischen Möglichkeiten, für die der irische Dichter und Nobelpreisträger bekannt ist und verehrt wird. Und immer wieder Erinnerungen an die Kindheit, als plötzlich das elektrische Licht die dunklen Ecken der bäuerlichen Welt ausleuchtete, an die Schule, die Reisen, das Vertrautwerden mit der dichterischen Tradition. Die poetische Summe eines Dichters, dessen Werk wie kein anderes die Notwendigkeit und den Reichtum der Poesie in einer unpoetischen Welt bezeugt.
Zusatztext
"Heaneys Fähigkeit, die uns vermeintlich so vertraute Welt unvertraut erscheinen zu lassen und sie durch die Sprache und Imagination zu bannen und zu formen. ... Mischung aus sinnlichen, ja fast mit Händen zu greifenden Eindrücken wie dem wunderbaren "Melkerdunkel" und gedanklicher Reflexion. ... wie selbstverständlich er das globale poetische Erbe für den irischen Kontext fruchtbar zu machen versteht ... stellt es eine Bereicherung dar, neben Heaneys langjährigen Übersetzern auch das Original lesen zu können. Diese Wahl steigert das Vergnügen ..."
Jan Wagner, Der Tagesspiegel, 01.12.02
Bericht
"Heaneys Fähigkeit, die uns vermeintlich so vertraute Welt unvertraut erscheinen zu lassen und sie durch die Sprache und Imagination zu bannen und zu formen. ... Mischung aus sinnlichen, ja fast mit Händen zu greifenden Eindrücken wie dem wunderbaren "Melkerdunkel" und gedanklicher Reflexion. ... wie selbstverständlich er das globale poetische Erbe für den irischen Kontext fruchtbar zu machen versteht ... stellt es eine Bereicherung dar, neben Heaneys langjährigen Übersetzern auch das Original lesen zu können. Diese Wahl steigert das Vergnügen ..." Jan Wagner, Der Tagesspiegel, 01.12.02