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Wir kennen alle Details des Ersten Weltkriegs, seinen Beginn, seinen Verlauf, sein Ende. Doch die Wahrheit über diese fundamentale Erschütterung des Abendlandes kennen wir nicht. Vuillard führt uns diese Unkenntnis mit seiner grandiosen literarischen Geschichtsrhapsodie vor Augen. Er vermischt die sonst säuberlich getrennten Perspektiven und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Mit atemberaubenden, musikalisch komponierten Assoziationen verbindet er die große Politik mit dem Elend der Schützengräben, die Detonationen der Gasgranaten mit den gemeinsamen Tänzen der Mächtigen jenseits der Front. In der 'Ballade vom Abendland' wird die Geschichte zum Handelnden, erkennbar im Mosaik der Bilder, Vuillard will uns befreien, ernüchtern vom trunkenen Schwelgen in Tod, Opfer, Schlachten, Zerstörung und Heldentum.
Über den Autor / die Autorin
Eric Vuillard, geboren 1968 in Lyon, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründet, wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Nicola Denis, geboren 1972 in Celle, lebt in Westfrankreich und arbeitet seit 2002 als Übersetzerin aus dem Französischen, u.a. von Philippe Muray, Alexandre Dumas und Sylvain Tesson.
Zusammenfassung
Wir kennen alle Details des Ersten Weltkriegs, seinen Beginn, seinen Verlauf, sein Ende. Doch die Wahrheit über diese fundamentale Erschütterung des Abendlandes kennen wir nicht. Vuillard führt uns diese Unkenntnis mit seiner grandiosen literarischen Geschichtsrhapsodie vor Augen. Er vermischt die sonst säuberlich getrennten Perspektiven und fügt sie zu einem neuen Ganzen zusammen. Mit atemberaubenden, musikalisch komponierten Assoziationen verbindet er die große Politik mit dem Elend der Schützengräben, die Detonationen der Gasgranaten mit den gemeinsamen Tänzen der Mächtigen jenseits der Front. In der ›Ballade vom Abendland‹ wird die Geschichte zum Handelnden, erkennbar im Mosaik der Bilder, Vuillard will uns befreien, ernüchtern vom trunkenen Schwelgen in Tod, Opfer, Schlachten, Zerstörung und Heldentum.