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Neurosoziologie - Ein Versuch

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Soziologie hat den steilen Aufstieg der Hirnforschung, der mit dem Aufkommen neuer bildgebender Verfahren seinen Ausgang nahm, bislang eher zögernd beobachtet. Eine soziologische Theorie des Gehirns fehlt, ähnlich wie die Schwerkraft oder den Sauerstoff setzte man das Vorhandensein dieses Organs einfach voraus. Ausgehend von den Berührungspunkten in den Überlegungen, die Autoren wie Heinz von Foerster, Humberto Maturana und Niklas Luhmann zu geschlossenen Systemen anstellten, lässt sich Dirk Baecker nun erstmals auf dieses interdisziplinäre Wagnis "hart an der Grenze der Kompetenzüberschreitung" ein. Man könne, so Baecker, die Neuropublizisten, die aus fragwürdigen Forschungsergebnissen noch fragwürdigere Konsequenzen für den Reformbedarf von Schulen, Gerichten, Sendeanstalten und Internetdiensten ableiten, schließlich nicht ungestraft aus den Augen lassen.

Inhaltsverzeichnis

Der Spalt
Gepflegtes Nichtwissen
Lesen und Schreiben
Öffnung und Schließung
Die Idee der Form
Ein teleologischer Apparat
Beweglich, aufrecht, nackt
Ù (î i, î j)
Gestik, Sprache, Emotion
Der kantsche Code
Abweichende Zwecke
Im Medium der Semiose
Kein Selbst
Sperrklinkeneffekte
Ein kognitives Differenzial
Literatur

Über den Autor / die Autorin

Dirk Baecker, geb. 1955 in Karlsruhe, habilitierte nach seinem Studium der Soziologie in Köln und Paris promovierte 1986-92 im Fach Soziologie an der Universität Bielefeld. Er erhielt das Heisenberg Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach Forschungsaufenthalten an der Stanford University in Palo Alto (Kalifornien), der Johns Hopkins University in Baltimore und der 'London School of Economics and Political Sciences' wurde Baecker 1996 an die Universität Witten/Herdecke berufen, wo er den Lehrstuhl für Soziologie inne hatte. Seit 2007 ist Dirk Baecker Professor für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University in Friedrichshafen.

Zusammenfassung

Die Soziologie hat den steilen Aufstieg der Hirnforschung, der mit dem Aufkommen neuer bildgebender Verfahren seinen Ausgang nahm, bislang eher zögernd beobachtet. Eine soziologische Theorie des Gehirns fehlt, ähnlich wie die Schwerkraft oder den Sauerstoff setzte man das Vorhandensein dieses Organs einfach voraus. Ausgehend von den Berührungspunkten in den Überlegungen, die Autoren wie Heinz von Foerster, Humberto Maturana und Niklas Luhmann zu geschlossenen Systemen anstellten, lässt sich Dirk Baecker nun erstmals auf dieses interdisziplinäre Wagnis »hart an der Grenze der Kompetenzüberschreitung« ein. Man könne, so Baecker, die Neuropublizisten, die aus fragwürdigen Forschungsergebnissen noch fragwürdigere Konsequenzen für den Reformbedarf von Schulen, Gerichten, Sendeanstalten und Internetdiensten ableiten, schließlich nicht ungestraft aus den Augen lassen.

Produktdetails

Autoren Dirk Baecker
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 10.03.2014
 
EAN 9783518260524
ISBN 978-3-518-26052-4
Seiten 262
Abmessung 108 mm x 178 mm x 16 mm
Gewicht 160 g
Serien Edition Unseld
edition unseld
Themen Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Soziologie
Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Soziologie > Soziologische Theorien

Gehirn, Neurowissenschaft, Kognitionswissenschaft, Neurologie und klinische Neurophysiologie, Soziologische Theorie, Biopsychologie, Physiologische Psychologie, Neuropsychologie

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