Deutschsein (wieder-)herstellen - Weißsein und Männlichkeit im bundesdeutschen Kino der 1950er Jahre

Was konnte nach dem Ende des Nationalsozialismus deutsch sein? Wie antwortete die frühe Bundesrepublik auf die 'Krise der Männlichkeit' - und welchen Anteil hatte Weißsein daran? Wie überlagerten sich die postnationalsozialistische und die postkoloniale Situation?
Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.

Über den Autor / die Autorin

Maja Figge (M.A.) promoviert am Institut für Kulturwissenschaft der HU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gender und Medien, Kritische Weißseinsforschung, Interdependenz, Film und Geschichte sowie deutsches Kino nach 1945.

Bericht

»Maja Figges Studie [ist] ein klar formulierter Beitrag zu den vielfältigen Aushandlungsprozessen in westdeutschen Spielfilmen nach 1945, der filmhistorisch zahlreiche Fragen aufwirft und zum Weiterforschen anregt.«

Stefanie Mathilde Frank, FILMBLATT, 61-62 (2017) 20170807

Produktdetails

• Autoren: Maja Figge
• Verlag: Transcript
• Sprache: Deutsch
• Produktform: Taschenbuch
• Erschienen: 01.05.2015
• EAN: 9783837625387
• ISBN: 978-3-8376-2538-7
• Seiten: 420
• Abmessung: 150 mm x 225 mm x 30 mm
• Gewicht: 603 g
• Illustration: 149 SW-Abb., 36 Farbabb.
• Serien: Post_koloniale Medienwissenschaft; Post_koloniale Medienwissenschaft
• Themen: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Geisteswissenschaften allgemein; Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Medien, Kommunikation > Allgemeines, Lexika