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Comoedia Divina - Mit drei Vorreden von Peter Hammer, Jean Paul und dem Herausgeber

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Romantiksatire 'Comoedia divina' erschien 1808 ohne Angabe von Drucker und Druckort möglicherweise bei dem Mannheimer Verlag Schwan & Götz. Die kleine Schrift geht auf Aloys Wilhelm Schreiber zurück (1761-1841), zu dieser Zeit Professor für Ästhetik und Geschichte an der Universität Heidelberg. Er gehörte zum Zirkel um den klassischen Philologen Johann Heinrich Voß, der sich am Neckar zum Antagonisten von Achim von Arnim, Clemens Brentano und insbesondere Joseph Görres entwickelt hatte. Die Satire richtete sich aber nicht nur gegen diesen Freundeskreis, sondern gegen die Romantik insgesamt in ihren literarischen, philosophischen und medizinischen Ausformungen. Im Gegensatz zu den späteren, persönlich verletzenden Invektiven der Partei um Voß handelte es sich jedoch noch um eine originelle und komische Streitschrift der Heidelberger Romantikgegner.

Über den Autor / die Autorin

Jean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter), 21.3.1763 Wunsiedel (Fichtelgebirge)-14.11.1825 Bayreuth. Der aus einer armen Pastoren- und Lehrerfamilie stammende J. P. wuchs in beengten, dürftigen Verhältnissen in oberfränkischen Dörfern auf, besuchte 1779-80 das Gymnasium in Hof und studierte von 1781 an Theologie in Leipzig, ohne allerdings je die Absicht zu haben, Pfarrer zu werden. 1784 kehrte er auf der Flucht vor seinen Leipziger Gläubigern nach Hof zurück. Hier lebte er zunächst bei seiner Mutter, bis er von 1787-94 als Haus- und Privatlehrer in Oberfranken seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Der mit dem Erfolg des 'Hesperus' plötzlich einsetzende Ruhm brachte ihm, neben enthusiastischen Briefen von Verehrern und v. a. Verehrerinnen, 1796 eine Einladung nach Weimar, wo er sich mit Charlotte v. Kalb, dem Ehepaar Herder und C. M. Wieland anfreundete. Nach dem Tod seiner Mutter zog er 1797 nach Leipzig, wohnte dann 1798-1800 in Weimar. 1800-01 lebte er in Berlin und heiratete Karoline Mayer (1777-1860) - und keine von den adeligen Damen, die ihn umwarben. Über Meiningen (1801-02) und Coburg (1803-04) kehrte er in seine fränkische Heimat zurück, ließ sich im August 1804 in Bayreuth nieder und blieb hier bis zu seinem Tod.

Zusammenfassung

Die Romantiksatire ‚Comoedia divina’ erschien 1808 ohne Angabe von Drucker und Druckort möglicherweise bei dem Mannheimer Verlag Schwan & Götz. Die kleine Schrift geht auf Aloys Wilhelm Schreiber zurück (1761–1841), zu dieser Zeit Professor für Ästhetik und Geschichte an der Universität Heidelberg. Er gehörte zum Zirkel um den klassischen Philologen Johann Heinrich Voß, der sich am Neckar zum Antagonisten von Achim von Arnim, Clemens Brentano und insbesondere Joseph Görres entwickelt hatte. Die Satire richtete sich aber nicht nur gegen diesen Freundeskreis, sondern gegen die Romantik insgesamt in ihren literarischen, philosophischen und medizinischen Ausformungen. Im Gegensatz zu den späteren, persönlich verletzenden Invektiven der Partei um Voß handelte es sich jedoch noch um eine originelle und komische Streitschrift der Heidelberger Romantikgegner.

Produktdetails

Autoren Aloys W. Schreiber
Mitarbeit Jean Paul (Herausgeber), Armin Schlechter (Nachwort)
Verlag Universitätsverlag Winter
 
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 24.02.2011
 
EAN 9783825320102
ISBN 978-3-8253-2010-2
Seiten 252
Gewicht 280 g
Illustration 3 Abbildungen
Serien Jahresgaben des C. Winter Verlags
Jahresgaben des Winter Verlages
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Hauptwerk vor 1945

Satire, Brentano, Clemens, Arnim, Achim von, Jean Paul, Heidelberger Romantik, Romantik /Heidelberg, Schreiber, Aloys Wilhelm, Romantikkritik, Görres, Joseph, Voß, Johann Heinrich

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