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Max Brods erfolgreichster Liebesroman aus dem Jahr 1927 - mit Marlene Dietrich verfilmt.Mit seinem Roman um eine »femme fatale« erzählt Max Brod eine spannende Liebesgeschichte und erweist sich als Meister der Charakterzeichnung.Der rätselhaften Stascha verfallen gleich zwei Männer: Der Held Mayreder flieht mit der launischen Schönheit nach Italien, durch teure Hotels und prächtige Landschaften, verfolgt von seinem Konkurrenten Dr. Karkos. Bis Stascha unerwartet die Seite wechselt, was ihr zum Verhängnis wird.»Die Frau nach der man sich sehnt« wurde Brods erfolgreichster Liebesroman, schon 1929 kam er als Film in die Kinos: mit Marlene Dietrich als Stascha und Fritz Kortner als Dr. Karkos (im Film Karoff). Es war der letzte Stummfilm der Dietrich und der erste Film, in dem sie die »femme fatale« verkörperte, als die sie schon bald weltberühmt werden sollte.Die Reihe»Max Brod - Ausgewählte Werke« soll ein _uvre, das heute im Buchhandel nicht mehr und in Bibliotheken kaum zu finden ist, wieder einem Lesepublikum zugänglich machen.
Über den Autor / die Autorin
Max Brod (1884 - 1968) war vor und nach dem Ersten Weltkrieg einer der bekanntesten Vertreter der Prager deutschsprachigen Literatur, heute ist er vor allem als Herausgeber der Werke seines Freundes Franz Kafka berühmt.
Franz Hessel, geb. 1880 in Stettin als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie, aufgewachsen im 'Alten Westen' Berlins, lebte Anfang des 20. Jahrhunderts im München des George-Kreises, am Vorabend des ersten Weltkriegs im Paris der Künstler und Kunstgenossen im Umkreis des Café du Dôme am Montparnasse und im Berlin der 1920er Jahre: der Erzähler, Feuilletonist, Herausgeber, Casanova-, Balzac- und zusammen mit Walter Benjamin Proust-Übersetzer, Kritiker und Lektor (im Verlag von Ernst Rowohlt) war im Jahrzehnt vor 1933 eine Institution im literarischen Berlin. Und er war ein Meister der 'Kunst des geselligen Lebens' (nach dem Vorbild des von ihm so gern zitierten Wahlverwandten K. A. Varnhagen): nahe literarische und menschliche Freundschaften verbanden ihn mit Karl Wolfskehl,Walter Benjamin, Alfred Polgar, Ringelnatz, Hans Siemsen, Mascha Kaléko, dem Typographen E. R. Weiß, der Bildhauerin Renée Sintenis, dem Zeichner Rudolf Großmann Franz Hessel flüchtete 1938 nach Paris und starb 1941 im Exil in Sanary-sur-Mer.