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Eine unauslotbare Parabel mit apokalyptischen Elementen
In einem fremden Land finden sich ein Mann und ein Junge wieder, wo sie ohne Erinnerung ihr Leben neu zusammenbuchstabieren. Sie müssen nicht nur eine neue Sprache lernen, sondern auch für den Jungen eine Mutter suchen. Emigration, Einsamkeit, das Rätsel einer Ankunft. In einem dunklen Glas spiegelt Coetzee unsere Welt, so dass sich alles Nebensächliche verliert und die elementarsten Gesten sichtbar werden.
Über den Autor / die Autorin
J. M. Coetzee, geb. 1940 in Kapstadt, lehrte von 1972 bis 2002 als Literaturprofessor in seiner Heimatstadt und gehört zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart. Er wurde für seine Romane und sein umfangreiches essayistisches Werk mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, u. a. zweimal mit dem Booker Prize. 22003 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Coetzee lebt seit 2002 in Adelaide, Australien.
Reinhild Böhnke, geb. 1944 in Bautzen, ist als literarische Übersetzerin in Leipzig tätig. Sie ist Mitbegründerin des sächsischen Übersetzervereins. Seit 1988 überträgt sie die Werke J. M. Coetzees ins Deutsche, weiter hat sie u.a. Werke von Margaret Atwood, Rebecca Miller, Nuruddin Farah, D. H. Lawrence und Mark Twain ins Deutsche übertragen.
Christian Brückner, geboren 1943, arbeitet als Schauspieler und Sprecher. Er hat viele herausragende Hörspiele und Lesungen produziert. Als Synchronsprecher leiht er seine Stimme u.a. Robert de Niro. Christian Brückner erhielt 1990 den "Adolf-Grimme-Preis", 2012 wurde er mit dem "Deutschen Hörbuchpreis" für sein Lebenswerk ausgezeichnet und 2017 erhielt er den Ehrenpreis des "Preises der deutschen Schallplattenkritik" .
Zusammenfassung
Eine unauslotbare Parabel mit apokalyptischen Elementen
In einem fremden Land finden sich ein Mann und ein Junge wieder, wo sie ohne Erinnerung ihr Leben neu zusammenbuchstabieren. Sie müssen nicht nur eine neue Sprache lernen, sondern auch für den Jungen eine Mutter suchen. Emigration, Einsamkeit, das Rätsel einer Ankunft. In einem dunklen Glas spiegelt Coetzee unsere Welt, so dass sich alles Nebensächliche verliert und die elementarsten Gesten sichtbar werden.