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Mit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer werden die steuerliche Bewertung und die städtebauliche Wertermittlung eng miteinander verbunden. Im Ergebnis enthält das Bewertungsgesetz drei Verfahren zur Bewertung des Grundvermögens für erbschaftsteuerliche Zwecke. Die Autorin hat die unterschiedlichen Wertbegriffe und die steuerlichen Bewertungsverfahren untersucht und zeigt auf: Eine gleichmäßige und daher für den Steuerpflichtigen gerechte Ermittlung der Bemessungsgrundlage ist in den untersuchten Fällen nicht gegeben.
Daher wird ein alternatives Verfahren empirisch getestet, das generell in der "Verkehrswertnahen Wertermittlung" einsetzbar sein und bei der steuerlichen Bewertung von Immobilien Verwendung finden soll. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Ausblick auf die Grundsteuer übertragen.
Diese Dissertation enthält damit bislang nicht vorliegende Ergebnisse in Bezug auf die Qualität und Güte der steuerlichen Bewertungsverfahren.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: - Analyse der Entwicklung der steuerlichen Bewertung
- Erörterung der Wertbegriffe "gemeiner Wert" und "Verkehrswert"
- Untersuchung der steuerlichen Bewertungsverfahren
- Vorstellung eines alternativen Verfahrens
Über den Autor / die Autorin
Autoreninfo: Dr.-Ing. Kathrina Völkner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Bodenpolitik, Bodenmanagement und kommunales Vermessungswesen an der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund