Mehr lesen
Aus einem provinziellen, biederen Elternhaus flüchtet sich die Ich-Erzählerin in eine nicht weniger provinzielle bürgerliche Ehe. Das enge Korsett ihrer Rolle als Ehefrau, die ständigen Maßregelungen ihres Mannes treiben sie Schritt für Schritt in Verzweiflung und Depression. Als Brigitte Schwaigers Debütroman im Jahr 1977 erschien, avancierte die damals 28-Jährige über Nacht zum literarischen Star. Ihr Buch, eines der meistverkauften Werke der deutschsprachigen Literatur, hat auch über 30 Jahre später nichts von seiner Aktualität verloren: ein literarisches Meisterstück, das mit viel Galgenhumor und Witz und ohne erhobenen Zeigefinger vom Versuch eines Ausbruchs aus den bürgerlichen Verhältnissen erzählt.
Über den Autor / die Autorin
Brigitte Schwaiger wurde 1949 in Freistadt, Oberösterreich, geboren. 1977 hatte sie mit ihrem ersten Roman "Wie kommt das Salz ins Meer?" bei Publikum wie Kritik großen Erfolg. Er zählte 1977 zu den meistverkauften Werken des deutschsprachigen Raumes und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Die Schriftstellerin wurde mehrfach ausgezeichnet. 2010 verstarb Brigitte Schwaiger.
Bericht
"Sie hat, was den Schriftsteller weitgehend ausmacht: einen weder durch Tränen noch durch Ideen getrübten sicheren Blick, der die Dinge mittels der Wörter erfaßt. Die Welt, Herbert Eisenreich eine bemerkenswerte Neuerscheinung ... auf amüsanteste Weise vernichtend, sozialkritischer, als absichtsvolle Sozialkritik jemals sein könnte, und bezeugt einen produktiven Scharfblick, der zu den schönsten Hoffnungen auf allerlei Häßliches berechtigt." (Süddeutsche Zeitung, Friedrich Torberg)