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Organisationsbildung setzt eine Erkennungsregel voraus, die erlaubt festzustellen, welche Handlungen und unter welchen Aspekten sie als Entscheidungen der Organisation zu gelten haben. Diese Erkenntnisregel ist zunächst und vor allem eine Mitgliedschaftsregel. Sie legt fest, wer als Mitglied des Systems angesehen wird und in welchen Rollen diese Mitgliedschaft ausgeübt werden kann. Durch Personalauswahl und Rollendefinition wird die Organisation gegen das sie umgebende sonstige Soziale abgegrenzt und ausdifferenziert.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:
Organisationstheorie: Die klassischen Konstruktionen - Organisation als autopoietisches System - Mitgliedschaft und Motive - Die Paradoxie des Entscheidens - Zeitverhältnisse - Unsicherheitsabsorption - Entscheidungsprämissen - Entscheidungsprogramme - Personal - Die Organisation der Organisation - Struktureller Wandel - Technik - Organisation und Gesellschaft - Selbstbeschreibung - Rationalität - Theorie und Praxis
Über den Autor / die Autorin
Niklas Luhmann ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Bielefeld. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Zusammenfassung
Organisationsbildung setzt eine Erkennungsregel voraus, die erlaubt festzustellen, welche Handlungen und unter welchen Aspekten sie als Entscheidungen der Organisation zu gelten haben. Diese Erkenntnisregel ist zunächst und vor allem eine Mitgliedschaftsregel. Sie legt fest, wer als Mitglied des Systems angesehen wird und in welchen Rollen diese Mitgliedschaft ausgeübt werden kann. Durch Personalauswahl und Rollendefinition wird die Organisation gegen das sie umgebende sonstige Soziale abgegrenzt und ausdifferenziert.
Vorwort
Das Standardwerk zur Organisationstheorie von Niklas Luhmann
Zusatztext
"Luhmanns [der Autor] Sprache ist nicht leicht zugänglich, belohnt den Leser aber mit Einsichten zum Service Public. Wer verstehen will, wie Organisationen den Kontakt untereinander und zur "Umwelt" (dem sogenannten Rest der Welt) aufrechterhalten, wie sie sich verändern und immer wieder an neue Umstände anpassen können, sollte sich an diese Lektüre wagen." kommunalmagazin, 2-2011
Bericht
"Luhmanns [der Autor] Sprache ist nicht leicht zugänglich, belohnt den Leser aber mit Einsichten zum Service Public. Wer verstehen will, wie Organisationen den Kontakt untereinander und zur "Umwelt" (dem sogenannten Rest der Welt) aufrechterhalten, wie sie sich verändern und immer wieder an neue Umstände anpassen können, sollte sich an diese Lektüre wagen." kommunalmagazin, 2-2011