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Autofiktion und Medienrealität - Kulturelle Formungen des postmodernen Subjekts

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Der in den 1970er Jahren von Serge Doubrovsky geprägte Begriff der Autofiktion ist am Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem mächtigen Diskursmodell aufgestiegen, das nicht nur den französischen Kulturbetrieb dominiert. Im vorliegenden Band wird die literarische Autofiktion aus einer intermedialen Perspektive fokussiert. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die durch konstruktive Auseinandersetzung mit anderen Medien angeregten Transformationen im Gattungsverständnis. Untersucht wird zudem die Instrumentalisierung medienwirksamer Ereignisse (z.B. Holocaust oder 9/11) für die Selbstdarstellung sowie die durch Photographie, Fernsehen und Internet ermöglichte Konstitution transgressiver Identitäten. Erst die Wechselwirkung zwischen dem Buch und der mediengestützten Vermarktung der Autoren festigt das (mehr oder weniger fiktive) Image eines Autors - eine Einsicht, die sowohl zum Spiel mit Identität und 'Self-Fashioning' als auch zu Kritik an dessen Inauthentizität herausfordert.

Zusammenfassung

Der in den 1970er Jahren von Serge Doubrovsky geprägte Begriff der Autofiktion ist am Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem mächtigen Diskursmodell aufgestiegen, das nicht nur den französischen Kulturbetrieb dominiert. Im vorliegenden Band wird die literarische Autofiktion aus einer intermedialen Perspektive fokussiert. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die durch konstruktive Auseinandersetzung mit anderen Medien angeregten Transformationen im Gattungsverständnis. Untersucht wird zudem die Instrumentalisierung medienwirksamer Ereignisse (z.B. Holocaust oder 9/11) für die Selbstdarstellung sowie die durch Photographie, Fernsehen und Internet ermöglichte Konstitution transgressiver Identitäten. Erst die Wechselwirkung zwischen dem Buch und der mediengestützten Vermarktung der Autoren festigt das (mehr oder weniger fiktive) Image eines Autors – eine Einsicht, die sowohl zum Spiel mit Identität und ‚Self-Fashioning‘ als auch zu Kritik an dessen Inauthentizität herausfordert.

Zusatztext

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Produktdetails

Autoren Jutta Weiser
Mitarbeit Ot (Herausgeber), Christin Ott (Herausgeber), Christine Ott (Herausgeber), Schönwälder (Herausgeber), Lena Schönwälder (Herausgeber), Weise (Herausgeber), Jutta Weiser (Herausgeber), Lena Schönwälder (Mitherausgeber)
Verlag Universitätsverlag Winter
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.06.2013
 
EAN 9783825361730
ISBN 978-3-8253-6173-0
Seiten 234
Abmessung 165 mm x 245 mm x 22 mm
Gewicht 531 g
Illustration 12 Abbildungen
Serien Studia Romanica
Studia Romanica
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Sprach- und Literaturwissenschaft > Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Medienwissenschaft, Selbstdarstellung, Duras, Marguerite, Guibert, Hervé, Selbstinszenierung, Intermedialität, Authentizität, Autofiktion, Identitätskonstruktion, Autobiographik, Imagebildung, Beigbeder, Fréderic, Doubrovsky, Serge, Post-9/11

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