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Erfahrung als Rechtsquelle - Abduktion und Falsifikation von Hypothesen im juristischen Entscheidungsprozeß. Eine Fallstudie aus dem Kartellstrafrecht

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Die Aufhellung der niemandem mehr verborgenen Interdependenzen von »Wirklichkeit« und Recht kann nur fortschreiten, wenn man das Problem auf der Grundlage des modernen Empirismus aller Spielarten neu durchdenkt, dabei einen unmittelbaren Zugang zu den einschlägigen Einzelwissenschaften sucht und sich nicht mit abstrakten Erörterungen begnügt, sondern - pars pro toto - kasuistische Studien durchführt. Die Suche nach einer Basis für die Ermittlung der empirisch faßbaren Teile von Rechtssätzen ist von der Vorstellung geleitet, daß es die Einzelwissenschaften - vor allem die empirische Sozialforschung und die moderne Naturwissenschaft - sind, die es der heutigen Philosophie ermöglichen, ohne Mißachtung der kantischen und hegelschen Erkenntniskritik noch zu inhaltlichen Aussagen zu gelangen. Unter diesem speziellen Gesichtspunkt treten analytische Philosophie und dialektische Philosophie einander gegenüber. Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit der dialektischen Philosophie wird der Versuch gemacht, auf der Grundlage der analytischen Philosophie eine für die Jurisprudenz brauchbare empirische Werttheorie zu entwickeln.

Über den Autor / die Autorin

Klaus Lüderssen, geboren 1932, war Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie und Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Er starb am 4. Juni 2016.

Zusammenfassung

Die Aufhellung der niemandem mehr verborgenen Interdependenzen von »Wirklichkeit« und Recht kann nur fortschreiten, wenn man das Problem auf der Grundlage des modernen Empirismus aller Spielarten neu durchdenkt, dabei einen unmittelbaren Zugang zu den einschlägigen Einzelwissenschaften sucht und sich nicht mit abstrakten Erörterungen begnügt, sondern – pars pro toto – kasuistische Studien durchführt. Die Suche nach einer Basis für die Ermittlung der empirisch faßbaren Teile von Rechtssätzen ist von der Vorstellung geleitet, daß es die Einzelwissenschaften – vor allem die empirische Sozialforschung und die moderne Naturwissenschaft – sind, die es der heutigen Philosophie ermöglichen, ohne Mißachtung der kantischen und hegelschen Erkenntniskritik noch zu inhaltlichen Aussagen zu gelangen. Unter diesem speziellen Gesichtspunkt treten analytische Philosophie und dialektische Philosophie einander gegenüber. Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit der dialektischen Philosophie wird der Versuch gemacht, auf der Grundlage der analytischen Philosophie eine für die Jurisprudenz brauchbare empirische Werttheorie zu entwickeln.

Produktdetails

Autoren Klaus Lüderssen
Verlag Suhrkamp
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 01.01.1972
 
EAN 9783518573334
ISBN 978-3-518-57333-4
Seiten 259
Abmessung 144 mm x 226 mm x 25 mm
Gewicht 420 g
Themen Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Recht > Handels-, Wirtschaftsrecht

Entscheidung, Strafrecht, Kartellrecht, Erfahrung, Wert, Strafrecht, allgemein, jurist.

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