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Leben am Kurfürstendamm - 100 Jahre Geschichte und Geschichten um die Mietshäuser Kurfürstendamm 48-50. 2011: 125 Jahre Kurfürstendamm

Deutsch · Fester Einband

Beschreibung

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Die Biografie der Häuser Kurfürstendamm 48-50a wird in fünf Epochen (1870-1970) als Abbild der Geschichte des Boulevards erzählt. Es geht um Bauten, Menschen, ihre Tätigkeiten und Schicksale. Zahlreiche Abbildungen lassen das Leben und Wohnen am Kurfürstendamm im Wandel der Zeit lebendig werden.Die ein Jahrhundert umfassende Geschichte der vornehmen Wohn- und Geschäftshäuser Kurfürstendamm 48-50a am heutigen George-Grosz-Platz erzählt vom Gebäude und seinen Bewohnern als Teil des Boulevards. Hinter Fassaden der Neorenaissance lebten gehobene Kreise in bis zu 500 qm großen Wohnungen. Um 1900 vom Eigentümer Heinrich Munk, Architekt und Bauunternehmer, errichtet, bot das Haus bis 1919 auch ihm und seiner Familie ein luxuriöses Wohnen. Nach und nach aber wich das Grün der parkähnlichen Höfe Autogaragen und Benzingruben. Das hohe Sockelgeschoss, von Hermann Muthesius 1925 modernisiert, beherbergte ab den Zwanziger Jahren zahlreiche Geschäfte. Im Hof produzierte zeitweise eine Zigarettenfabrik. In den Wohnungen, Läden und Büros haben viele Menschen gelebt, gearbeitet, gefeiert, gelitten. Den Schriftsteller Hans Sahl, der in seiner Jugend im Haus Kurfürstendamm 50 wohnte, zwangen die Nationalsozialisten zur Emigration, andere Bewohner wurden deportiert und ermordet. Das Häuserensemble überstand den Krieg leicht beschädigt und war eine Zuflucht für Ausgebombte, bis sich in der Nachkriegszeit mehr und mehr renommierte Geschäfte etablierten. Die politischen Veränderungen der 1960er Jahre gaben dem Kurfürstendamm und den Häusern 48-50a ein neues Gesicht.

Über den Autor / die Autorin

Dr. Dorothea Zöbl ist Historikerin mit den Schwerpunkten Raum-, Verwaltungs- und Berliner Stadtgeschichte.

Margrit Bröhan studierte Germanistik und Kunstgeschichte, zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die Kunst der wilhelminischen Zeit. Sie leitete bis Ende 2003 das 1973 von ihrem Mann Karl H. Bröhan gegründete Bröhan-Museum, Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus. Zum Bestand des Museums gehören auch zahlreiche Werke Walter Leistikows.

Produktdetails

Autoren Dorothea Zöbl
Mitarbeit Margri Bröhan (Herausgeber), Margrit Bröhan (Herausgeber)
Verlag Mann (Gebr.), Berlin
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 04.05.2011
 
EAN 9783786126416
ISBN 978-3-7861-2641-6
Seiten 248
Abmessung 170 mm x 240 mm x 22 mm
Gewicht 832 g
Illustration 107 Abbildungen, davon 14 farbig
Themen Geisteswissenschaften, Kunst, Musik > Kunst > Architektur
Sachbuch > Kunst, Literatur > Architektur

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