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In Land und Beute sind Reinhard Jirgls Kritiken, Beobachtungen und Polemiken zum ersten Mal nachlesbar: Mit seinen Reflexionen über Traum und Trauma des 20. Jahrhunderts und seinen Bemerkungen über Erinnern - Schreiben - Lesen führt er mitten hinein in das Zentrum einer gegenwartsbewussten schreibenden Existenz. Der Autor, dessen Roman Abschied von den Feinden 1995 mit einem Schlag als "ein literarisches Ereignis" (Frankfurter Rundschau) wahrgenommen wurde und der seither in weiteren monumentalen Romanen die deutsche Geschichte und Gegenwart gestaltet hat, legt hier Rechenschaft ab über sein Schreiben und seine eigene Gegenwart: "Noch nie ist die deutsche Nachkriegszeit so überzeugend geschildert worden", schrieb Iris Radisch in der Zeit über Jirgls Werk.
Über den Autor / die Autorin
Reinhard Jirgl wurde 1953 in Berlin (DDR) geboren. An seine Ausbildung zum Elektromechaniker schloss sich ein Studium der Elektronik an. 1978 kam er zur Berliner Volksbühne, dort arbeitete er als Beleuchtungstechniker.§Seit 1996 lebt Jirgl als freier Schriftsteller in Berlin. Er ist Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland und seit 2009 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2010 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen.
Zusammenfassung
In "Land und Beute" sind Reinhard Jirgls Kritiken, Beobachtungen und Polemiken zum ersten Mal nachlesbar: Mit seinen Reflexionen über "Traum und Trauma des 20. Jahrhunderts" und seinen "Bemerkungen über Erinnern - Schreiben - Lesen" führt er mitten hinein in das Zentrum einer gegenwartsbewussten schreibenden Existenz. Der Autor, dessen Roman "Abschied von den Feinden" 1995 mit einem Schlag als ein literarisches Ereignis wahrgenommen wurde und der seither in weiteren monumentalen Romanen die deutsche Geschichte und Gegenwart gestaltet hat, legt hier Rechenschaft ab über sein Schreiben und seine eigene Gegenwart.