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Neue Zeit - Mit einem Anhang: Briefe von Hermann Lenz

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Peter Handke, der den »neben draußen« schreibenden Autor Hermann Lenz in den siebziger Jahren dem Publikum bekannt machte, hielt »Neue Zeit« für »poetischen Geschichtsunterricht«. Die »neue Zeit«, die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs, ist für Hermann Lenz' Alter Ego Eugen Rapp eine Zeit der Ausgrenzung, des äußeren Zwangs. Der Münchner Kunstgeschichtsstudent, schon bald verlobt mit Hanne Trautwein, muss 1940 als Soldat zunächst den »Frankreichfeldzug« mitmachen, danach wird er nach Russland kommandiert. Ihn rettet allein sein stoisches Verhalten: nur das zu tun, was ihm ausdrücklich befohlen wird.»Neue Zeit«, 1975 zum ersten Mal erschienen, zählt zu den fesselnden Büchern innerhalb der Lenz'schen »Biographie des 20.Jahrhunderts«. Diese Ausgabe wird ergänzt durch bisher unbekannte Dokumente aus dem Nachlass von Hermann Lenz: Seine Verlobte und er haben sich während der zwölf Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft zahlreiche Briefe geschrieben: Eine Auswahl daraus, vorgenommen von Peter Hamm, beschließt den Band.So wird das Romangeschehen in ein neues, persönliches, authentischen Licht gerückt.

Über den Autor / die Autorin

Hermann Lenz, eigentlich Eugen Rapp, wurde am 26. Februar 1913 in Stuttgart geboren und starb am 12. Mai 1998 in München. Nach seinem Studium in Heidelberg kehrte er 1937 in seine Heimatstadt zurück. Im 2. Weltkrieg war er Soldat und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1951 hielt er eine Lesung vor der "Gruppe 47". Er lebte zunächst in Stuttgart, bevor er 1975 wieder nach München zog. 1993 gründete Hermann Lenz eine Stiftung zur Förderung junger Autoren und Literaturwissenschaftler. Er schrieb zahlreiche Gedichte, Erzählungen und Dramas. 1978 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt, 1997 erhielt er den Würth-Preis für Europäische Literatur.

Zusammenfassung

Peter Handke, der den »neben draußen« schreibenden Autor Hermann Lenz in den siebziger Jahren dem Publikum bekannt machte, hielt »Neue Zeit« für »poetischen Geschichtsunterricht«. Die »neue Zeit«, die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs, ist für Hermann Lenz‘ Alter Ego Eugen Rapp eine Zeit der Ausgrenzung, des äußeren Zwangs. Der Münchner Kunstgeschichtsstudent, schon bald verlobt mit Hanne Trautwein, muss 1940 als Soldat zunächst den »Frankreichfeldzug« mitmachen, danach wird er nach Russland kommandiert. Ihn rettet allein sein stoisches Verhalten: nur das zu tun, was ihm ausdrücklich befohlen wird.

»Neue Zeit«, 1975 zum ersten Mal erschienen, zählt zu den fesselnden Büchern innerhalb der Lenz´schen »Biographie des 20.Jahrhunderts«. Diese Ausgabe wird ergänzt durch bisher unbekannte Dokumente aus dem Nachlass von Hermann Lenz: Seine Verlobte und er haben sich während der zwölf Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft zahlreiche Briefe geschrieben: Eine Auswahl daraus, vorgenommen von Peter Hamm, beschließt den Band.

So wird das Romangeschehen in ein neues, persönliches, authentischen Licht gerückt.

Bericht

"Dass gerade dieser Roman zum hundertsten Geburtstag in einer Neuausgabe veröffentlicht wird, ist sehr angemessen."
Jochen Hieber Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktdetails

Autoren Hermann Lenz
Mitarbeit Pete Hamm (Herausgeber), Peter Hamm (Herausgeber)
Verlag Insel Verlag
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 18.02.2013
 
EAN 9783458175674
ISBN 978-3-458-17567-4
Seiten 432
Abmessung 129 mm x 203 mm x 31 mm
Gewicht 486 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Briefe, Tagebücher

Deutschland, Junger Mann, Belletristische Darstellung, Geschichte 1937-1946, Periode des Nationalsozialismus (1933 bis 1945), Münchner Literaturpreis 1995, Würth-Preis für Europäische Literatur 1997

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